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    Was steckt hinter den Orca-Angriffen?

    Immer wieder Orca-Angriffe auf dem Mittelmeer: Die Wale schubsen Boote, beschädigen ihre Ruder oder bringen sie sogar zum Untergehen. Im Juli ist ein ganzes Segelboot versunken - die drei Segler wurden gerettet. 
    Orca-Angriffe
    Forschende rätseln über das Verhalten einer Orca-Gruppe im Mittelmeer.
    Quelle: dpa

    Warum das Ganze?

    Ein Rätsel für Forscherinnen und Forscher. Denn Orcas, auch Schwertwale genannt, gibt es weltweit, aber nur die Tiere im südwestlichen Mittelmeer verhalten sich so. 3 Ideen haben die Forschenden, was dahinter stecken könnte:
    • Schlechte Erfahrungen mit Booten: Vielleicht sind diese Orcas mal von einem Boot verletzt worden und haben sich gemerkt: Die Boote sind gefährlich. Nun wollen sie sich gegen sie verteidigen.
    • Boote als Orca-Spielzeug: Vielleicht wollen die Orcas auch einfach nur mit den Booten spielen! Solche "Orca-Hobbies" kommen vor: Zum Beispiel hat eine Gruppe von Orcas in den 1980er Jahren tote Fische auf ihren Köpfen balanciert.
    • Zeitvertreib aus Langeweile: Im Mittelmeer gibt es nämlich wegen Fischfangverboten gerade wieder mehr Thunfisch als früher - und Orcas fressen gern Thunfisch. Sie finden gerade also schnell Futter und müssen nicht viel Zeit mit der Jagd verbringen. Vielleicht suchen sie deshalb nach Beschäftigungen - und Boote schubsen ist einfach spannender als nur gelangweilt durch die Gegend zu schwimmen.
    Diesen Text hat Jelena geschrieben.