Wie ihr euch bei einem Feueralarm an eurer Schule richtig verhaltet, habt ihr sicher schon einmal geübt. In anderen Ländern üben Kinder und Jugendliche aber auch andere Notfälle. Zum Beispiel, wie man sich verhält, wenn Krieg ausbricht. In Deutschland ist das zum Glück momentan sehr unwahrscheinlich.
Die deutsche Ministerin für Bildung Bettina Stark-Watzinger fordert aber: Schülerinnen und Schüler sollten sich im Unterricht stärker mit Themen wie Pandemien, Naturkatastrophen und Kriegen beschäftigen und Übungen dazu machen.
Wie Katastrophen-Übungen aussehen könnten
Man könnte zum Beispiel besprechen, wo man sich bei einem Notfall in Sicherheit bringt. Gehen alle nach draußen oder gibt es vielleicht einen geeigneten Schutzraum? Auch Notrufnummern oder verschiedene Sirenen könnten ein Thema sein. Helfen könnten bei solchen Übungen die Bundeswehr, aber auch die Feuerwehr, Rettungskräfte oder das Technische Hilfswerk.
Manche Fachleute unterstützen die Vorschläge der Politikerin. Andere kritisieren, dass das Kindern und Jugendlichen unnötig Angst mache. Die deutsche Regierung sei dafür zuständig, für die Sicherheit zu sorgen. Und sie sind der Meinung, dass an deutschen Schulen erstmal andere Probleme gelöst werden sollten.
Dieser Text ist von kinder-dpa.
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