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logo!: Massentourismus am Mount Fuji soll eingeschränkt werden

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Massentourismus futschi?!

Knips, knips, knips - jeder will ein Foto von Japans berühmtestem und höchstem Berg haben! Der Mount Fuji ist auch wirklich ein tolles Fotomotiv - perfekt kegelfömig, häufig schneebedeckt, mit bunten Blättern oder Blüten im Vordergrund sieht der 3.776 Meter hohe Vulkan großartig auf. Also noch ein Selfie ...? Tja, damit ist jetzt Schluss. Zumindest in der Stadt Fujikawaguchiko. Da gibts zwar den besten Platz, um perfekte Fotos zu schießen, aber die Bewohner sind genervt. Ständig stehen Touristen im Weg, blockieren den schmalen Bürgersteig oder latschen auf der Straße rum.  
Viele Smartphones in Händen mit Fotos von dem Mount Fuji in Japan mit Stoppschild
Am Kawaguchiko-See in der Stadt Fujikawaguchiko gibt es einen der besten Fotospots - aber der ist häufig überfüllt.
Quelle: Imago/Pond5 Images

Strengere Regeln sollen vor Massentourismus schützen

Deswegen wurde jetzt sogar ein Sichtschutz gebaut. Der versperrt die perfekte Sicht auf den Berg und soll die Touristenmassen fernhalten. Und auch für die, die auf den Berg wollen gibts strengere Regeln: Vorher anmelden und bezahlen heißt es ab jetzt, damit insgesamt viel weniger Menschen gleichzeitig auf den Mount Fuji wandern. Massentourismus am Mount Fuji? Naja, der ist jetzt eher futschi …
Mount Fuji Sichtschutz
... denn der Berg verbirgt sich nun hinter dieser schwarzen Wand.
Quelle: AFP/Kazuhiro Nogi

Zu viele Besucher - das ist nicht nur in Japan am Mount Fuji ein Problem. Auch viele Orte in Europa haben damit zu kämpfen. Die italienische Stadt Venedig verlangt zum Beispiel seit kurzem fünf Euro Eintritt in die Stadt, damit weniger Menschen kommen. Wieso zu viele Touristen ein so großes Problem sind, dass es schon ein schickes, englisches Wort dafür gibt - Overtourism - erklären wir hier im Video: