Um gut in Mathe zu sein, muss man vor allem immer wieder üben und Spaß dran haben. Und: Eine ältere Mutter haben. Hä?
Wirklich wahr. Forschende haben einen Zusammenhang zwischen dem Alter der Mutter und dem Mathematik-Können der Kinder entdeckt. Bei einer Studie mit 2.300 Kindern kam raus: Kinder von älteren Müttern, also älter als 30 Jahre, sind im Durchschnitt besser in Mathe.
Daran könnte es liegen
Eine mögliche Erklärung: Wer jung Mutter wird, hat oft auch eine kürzere Ausbildung gehabt und verdient dann auch weniger. Wer später Mutter wird, hat mehr Zeit für eine längere Ausbildung, zum Beispiel ein Studium, hat möglicherweise schon länger gearbeitet und verdient in vielen Fällen mehr Geld. Die Forschenden gehen davon aus, dass das für die Kinder gut ist, weil sie so besser unterstützt werden können, zum Beispiel indem Nachhilfe bezahlt wird.
Ein Vorschlag der Forschenden: Kinder jüngerer Mütter sollten auch besser gefördert werden, zum Beispiel durch gute Kitas und Nachmittagsbetreuung. Und: Jüngeren Müttern sollte dabei geholfen werden, Ausbildung oder Studium erfolgreich abzuschließen.
Diesen Text hat Katrin geschrieben.