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Hört man oft. Aber stimmt's ?:Ist Lesen im Dunkeln schlecht für die Augen?
Bestimmt kennt ihr das - manchmal sind Bücher so spannend, man muss einfach weiterlesen. Noch ein letztes Kapitel im Bett unter dem Handylicht ... bis einen die Eltern erwischen: "Lesen im Dunkeln ist schlecht für die Augen!" - aber stimmt das überhaupt? Die Antwort ist: Nein. Fachleute sagen: Wer im Dunkeln liest, muss sich keine Sorgen um dauerhafte Schäden machen. Das Gleiche gilt für alle, die abends mit müden Augen lesen.
Unter der Bettdecke noch ein letztes Kapitel lesen - ist das wirklich ungesund?
Quelle: dpa/Annette Ried
Warum im Dunkeln lesen gar nicht ungesund ist
Das ist der Grund: Die Augen sind abends oft schon müde. Die Schrift erscheint dann häufig unscharf. Dann wird es für die Augen anstrengend. Lesen kann dann sogar zu Kopfschmerzen führen. Aber: Auf Dauer schaden tut es nicht. Denn auch wenn Augen mal jucken oder brennen - gerade die Augen von Kindern erholen sich auch schnell wieder, erklären Fachleute. Trotzdem sei es gut, die Augen zwischendurch kurz zu schließen statt immer weiterzulesen. Eine gute Beleuchtung hilft also vor allem dabei, länger am Stück lesen zu können.
Und was außerdem den Augen gut tut: Weniger ins Handy starren und mehr rausgehen! Denn Tageslicht tut den Augen auf jeden Fall gut, raten Expertinnen und Experten.
Diesen Text haben Meike und die Kinder-dpa geschrieben.