Campingstühle, Picknickdecke, ein paar Snacks und Getränke: Tausende Menschen warten auf den ganz großen Knall! Und PENG da kommt er auch schon - und zwei riesige Türme fallen in sich zusammen. Mit den zwei Kühltürmen in Grafenrheinfeld fallen nicht irgendwelche Bauwerke zusammen - sondern auch ein weiteres Stück des Kapitels Atomkraft in Deutschland.
Quelle: AFP/Daniel Peter
Dieses Problem wird man nicht so schnell los wie die Türme
Lange Zeit galten Atomkraftwerke als saubere und fortschrittliche Art, Strom zu erzeugen. Sie stoßen zum Beispiel kaum klimaschädliches CO₂ aus. Allerdings entsteht bei der Stromproduktion in einem Atomkraftwerk auch super gefährlicher Atommüll. Und in der Vergangenheit gab es auch schon katastrophale Unfälle in Atomkraftwerken.
Deshalb wurden in Deutschland nach und nach alle Atomkraftwerke abgeschaltet. Auch das in Grafenrheinfeld: Weil es nicht mehr für die Stromproduktion gebraucht wird, wird es zurückgebaut. Am Freitag wurden dafür die über 100 Meter hohen Kühltürme kontrolliert gesprengt - und waren in Nullkommanichts verschwunden.
Eines ist dafür aber längst nicht in Nullkommanichts verschwunden: Auf dem Gelände lagert immer noch Atommüll - und der ist ein echtes Problem. Mehr darüber erfahrt ihr hier:
- Endlager gesucht!
Atommüll ist gefährlich und muss deshalb sicher gelagert werden. Was dabei das Problem ist, erfahrt ihr hier.
