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    Wie ihr helfen könnt:Kröten und Frösche auf Wanderschaft

    Im Frühling beginnt die Krötenwanderung. Fast gleichzeitig wandern Millionen Kröten, Frösche und Molche zu genau dem Gewässer, in dem sie selbst geschlüpft sind. Dort wollen sie dann ihre Eier, den Laich, ablegen. Aus diesem Laich schlüpfen zum Beispiel Kaulquappen, die später zu Fröschen werden. Den Weg finden sie mit Hilfe einer Superkraft in ihrem Gehirn. Damit können sie verschiedene Himmelsrichtungen unterscheiden. Das ist bei ihnen sozusagen einprogrammiert.
    Eine Kröte kriecht über die Straße.
    Eine Kröte kriecht über die Straße, um ihre Eier in einem Gewässer abzulegen.
    Quelle: IMAGO

    Warum der Weg gefährlich ist

    Doch die Wanderung ist gefährlich. Denn um zu ihren Laichgewässern zu kommen, müssen die Kröten oft über Straßen kriechen. Autofahrende können die Kröten aber kaum sehen - besonders, weil die Tiere meistens nachts unterwegs sind. Deswegen werden viele Kröten bei der Wanderung überfahren.

    Diese zwei Dinge sollen helfen

    Tierschützerinnen und Tierschützer stellen deshalb im Frühjahr Warnschilder auf. Sie hoffen, dass Menschen im Auto langsamer unterwegs sind und nicht so viele Kröten überfahren werden.
    Außerdem stellen sie kleine grüne Schutzzäune am Straßenrand auf. Die sind gerade so hoch, dass die Kröten nicht darüber springen können. Jeden Tag werden die Kröten dann von Freiwilligen vor dem Zaun eingesammelt, über die Straße getragen und auf der anderen Seite wieder sicher freigelassen.
    Schutzzaun für Kröten an einer Straße
    Schutzzaun für Kröten an einer Straße
    Quelle: dpa

    Wollt ihr Kröten helfen? Das solltet ihr beachten!




    So werden Kröten gerettet

    Das Foto zeigt einen Eimer voll aufgesammelter Kröten, der von einer Person mit Handschuhen gehalten wird.
    Warum diese Kinder nachts im Wald unterwegs sind.29.03.2025 | 2:15 min