Die Korallenriffe vor der Küste des afrikanischen Landes Sudan gehören zu den unberührtesten Riffen im Roten Meer. Seit über 40 Jahren beobachten Forschende aus Deutschland und Österreich wie es ihnen geht.
Ihr Ergebnis: Gar nicht gut! Die Korallen seien in den letzten 20 Jahren viel viel langsamer gewachsen als in der Zeit davor. Außerdem verändern sich die Riffe. Unempfindliche Korallenarten verdrängen die empfindlicheren.
Ein wichtiger Grund für die Forschenden: Durch den Klimawandel ist das Wasser im Meer immer häufiger zu warm. Das macht die Korallen krank. Sie können die Nährstoffe aus dem Wasser nicht mehr so gut aufnehmen und verlieren dann ihre Farbe: Korallenbleiche nennt man das. Die empfindlicheren Korallenarten schaffen es nicht mehr, sich davon zu erholen, sie sterben ab. So setzen sich die unempfindlicheren Arten durch.