Dass die Klimakrise für Menschen und Tiere krasse Folgen hat, das wisst ihr alle - aber an Schulbldung denkt man nicht gerade als erstes, oder? Tatsächlich betrifft die Klimakrise aber auch diesen Bereich - und das ziemlich heftig. Unicef, das Kinderhilfswerk der UN, hat zum Tag der Bildung am 24. Januar folgende Zahlen veröffentlicht: Rund 242 Millionen Kindern in 85 Ländern spüren extrem die Folgen der Klimakrise in ihrer Schulbildung.
So schadet die Klimakrise der Bildung
Die Klimakrise sorgt dafür, dass es immer häufiger Katastrophen und Extremwetter wie Stürme, Überschwemmungen und Hitzewellen gibt. Und klar, wenn Straßen überflutet und Häuser zerstört werden, werden Schulen geschlossen, Unterricht fällt aus. Hinzu kommt, dass Kinder besonders anfällig für die Folgen von Extremwetter sind, sagen die Fachleute von Unicef. Kinderkörper seien verletzlicher, zum Beispiel erhitzen sie sich schneller und kühlen deshalb langsamer ab als Erwachsene.
Hitzewellen waren der häufigste Grund für wetterbedingte Schulschließungen: Im April 2024 waren 118 Millionen Schülerinnen und Schüler betroffen. Damals waren die Temperaturen in Teilen Südasiens auf 47 Grad Celsius gestiegen. Am stärksten von Schulschließungen oder Unterrichtsausfall wegen Klimakrisen waren Kinder in Afghanistan, Bangladesch, Mosambik, Pakistan und den Philippinen betroffen. In Afghanistan gab es neben Hitzewellen auch schwere Sturzfluten, bei denen laut Unicef im Mai mehr als 110 Schulen zerstört oder beschädigt wurden.
Diesen Text hat Meike geschrieben.