Fast die Hälfte der Kinder auf der Welt lebt mit einem hohen Risiko, durch die Folgend des Klimawandels: In ihrer Heimat besteht zum Beispiel die Gefahr, dass kein Regen mehr fällt und die Ernte der Bauern ausbleibt. Oder dass es so heftige Stürme und Überschwemmungen gibt, dass ganze Städte zerstört werden. Das sind Folgen des Klimawandels.
Weltklimakonferenz: Zwei Wochen wurde übers Klima geredet
Im Land Aserbaidschan trafen sich in den vergangenen zwei Wochen tausende Menschen, um auf der Weltklimakonferenz über solche Probleme zu sprechen. Auch viele Vertreterinnen und Vertreter aus besonders hart getroffenen Ländern waren dabei. Sie wollten, dass reiche Länder den ärmeren Ländern mehr Geld geben. Damit können sie sich dann besser an die Folgen des Klimawandel anpassen. Zum Beispiel, indem Gebäude sicherer gebaut werden.
Mit dem Abschluss sind nicht alle einverstanden
In der Nacht zu Sonntag endete die Weltklimakonferenz - etwas später als geplant. Denn um das Thema Geld wurde viel gestritten. Jetzt ist klar: Es soll tatsächlich mehr Geld für ärmere Länder geben.
In der Abschlusserklärung steht unter anderem, dass bis 2035 jährlich knapp 300 Milliarden Euro bezahlt werden. Klingt erst mal super viel, ärmere Staaten sagen aber: Das reiche kein bisschen aus. Sie hatten eigentlich 1,3 Billionen Dollar gefordert, also deutlich mehr. Eine Vertreterin aus dem afrikanischen Land Nigeria etwa nannte die knapp 300 Milliarden Euro deswegen einen "Witz" und eine "Beleidigung". Die Staaten haben zwar auch beschlossen, dass das Geld aufgestockt werden soll. Allerdings ist nicht klar beschrieben, wie das gelingen soll.
Dieser Text ist von der kinder-dpa.