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logo!: Kinderarmut in Deutschland - Was dagegen getan werden kann

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Kinderarmut in Deutschland

  • Jedes fünfte Kind in Deutschland ist arm oder von Armut bedroht.
  • Diese Kinder fühlen sich ausgegrenzt und haben viele Nachteile.
  • Es gibt Ideen, was helfen kann, zum Beispiel bessere Betreuung oder kostenloses Essen.

Auch in einem reichen Land wie Deutschland gibt es viele Kinder, die in Armut leben: Etwa jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut bedroht. Arm sein, das bedeutet, dass die Familien dieser Kinder viel weniger Geld zur Verfügung haben, als die meisten anderen Familien in Deutschland.

Warum Kinder arm sind

Als arm gelten besonders häufig Kinder, deren Eltern keinen Job haben und die Unterstützung vom Staat bekommen. Aber auch Kinder von Alleinerziehenden oder aus Familien mit mehr als zwei Kindern haben ein hohes Risiko für Armut.

Was das für Kinder bedeutet

In Deutschland bedeutet Armut nicht, dass diese Kinder auf der Straße leben oder Hunger leiden. Aber das Geld ist in diesen Familien oft knapp und reicht nur für das Nötigste. Für viele dieser Kinder bedeutet das große Nachteile: Zum Beispiel leben sie ungesünder, haben weniger Geld für Freizeit, fühlen sich ausgegrenzt und haben schlechtere Möglichkeiten, eine gute Ausbildung zu bekommen. Dadurch bleiben viele von ihnen ein Leben lang arm.

Was helfen kann

Es gibt viele Ideen, was beim Kampf gegen Armut helfen kann. Eine Umfrage des Kinderhilfswerks hat gezeigt, dass sich die meisten Erwachsenen, Kinder und Jugendlichen vor allem Folgendes wünschen:
  • kostenlose Bücher und Lehrmittel für die Schule
  • mehr Lehrkräfte, Erzieher und Erzieherinnen, Sozialarbeitende für Kitas und Schulen
  • mehr günstige Wohnungen
  • kostenloses Frühstück und Mittagessen in den Einrichtungen
  • kostenlose Ganztagsbetreuung
  • mehr Geld vom Staat, zum Beispiel Kindergeld
  • kostenloser Eintritt zum Beispiel für Schwimmbäder, Museen oder Kino
Diesen Text hat Katrin geschrieben.