logo!: Streik in Israel wegen toter Geiseln

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    Großer Streik und Proteste in Israel

    Am Montagmorgen ging nicht mehr viel in einigen israelischen Städten: Flugzeuge blieben am Boden, Schulen waren geschlossen und Straßen blockiert. In Israel streikten und protestierten nämlich hunderttausende Menschen. Sie wollen so Regierungschef Benjamin Netanjahu dazu bringen, ein Abkommen mit der Hamas abzuschließen. Ein Deal mit der Terrorgruppe Hamas? Wir erklären es euch der Reihe nach.
    Große Masse Menschen Protestierender, junge Frau mit Plakat und israelischer Flagge
    Hundertausende Israelis fordern ein Abkommen mit der Hamas, um die noch lebenden Geiseln zu retten.
    Quelle: Mostafa Alkharouf / Anadolu/ABACAPRESS/ddp images//Ilia Yefimovich/dpa

    Die größten Proteste seit Beginn des Krieges

    Am 7. Oktober hat die Terrorgruppe Hamas Angriffe auf Israel gestartet und dabei israelische Geiseln in der Gazastreifen verschleppt. Israel reagiert seitdem mit Gegenangriffen auf den Gazastreifen. Mehr als 100 Geiseln sind elf Monate später noch in der Gewalt der Hamas. Einige Israelis finden, dass die Regierung nicht genügend für die Freilassung der Geiseln tut und mehr mit der Hamas verhandeln müsste. Es kommt deshalb immer wieder zu Protesten.
    So viele wie jetzt haben seit Beginn des Krieges allerdings noch nie protestiert. Das liegt daran, dass am Wochenende sechs israelische Geiseln tot aufgefunden wurden. Die Familien und Freunde der noch lebenden Geiseln haben große Angst, dass noch mehr Geiseln von der Hamas getötet werden.

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