logo! - die Kindernachrichten des ZDF
Das wird gegen Kinderarbeit getan
- Es gibt einige Dinge, die Regierungen, Firmen und Hilfsorganisationen gegen ausbeuterische Kinderarbeit unternehmen.
- Bestimmte Gesetze wie etwa das Lieferkettengesetz sollen dafür sorgen, dass Kinder besser geschützt werden.
- Auch ihr könnt mithelfen und etwas gegen Kinderarbeit tun!
Zu allererst: Ausbeuterische Kinderarbeit ist nicht gut für die betroffenen Kinder! Im Gegenteil, sie kann sehr viele schlechte Folgen haben. Um Kinder besser davor zu schützen, gibt es einige Dinge, die unternommen werden. Drei davon, könnt ihr hier nachlesen.
Ganz unten im Text erfahrt ihr, was auch ihr gegen ausbeuterische Kinderarbeit tun könnt!
Quelle: AP/Anupam Nath
Das wird gegen Kinderarbeit getan:
Fast alle Länder auf der Welt haben die sogenannte Kinderrechtskonvention unterschrieben. Darin stehen die Rechte von Kindern. Zum Beispiel heißt es dort, dass Kinder vor ausbeuterischer Kinderarbeit geschützt werden müssen - also vor Arbeit, die gefährlich oder schlecht für sie ist. Mit ihrer Unterschrift sagen die Länder also, dass sie die Kinderrechtskonvention akzeptieren und Kinder schützen wollen.
Leider klappt das nicht überall... Es gibt noch immer Länder, in denen Kinder unter schlechten Bedingungen arbeiten müssen.
Leider klappt das nicht überall... Es gibt noch immer Länder, in denen Kinder unter schlechten Bedingungen arbeiten müssen.
In der Europäischen Union (dazu gehört auch Deutschland) gilt seit diesem Jahr das Lieferkettengesetz. Dieses Gesetz bedeutet, dass Unternehmen darauf achten müssen, unter welchen Bedingungen ihre Produkte hergestellt werden. Das heißt: Sie müssen darauf achten, dass bei der Arbeit Menschenrechte eingehalten werden - und zwar nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei ihren Lieferanten aus anderen Ländern. Damit soll zum Beispiel verhindert werden, dass dort ausbeuterische Kinderarbeit stattfindet. Nicht alle sind aber mit dem Gesetz zufrieden - warum? Das erfahrt ihr im Video oben!
In vielen Ländern, in denen ausbeuterische Kinderarbeit stattfindet, sind Hilfsorganisationen vor Ort. Sie helfen den Kindern, indem sie zum Beispiel den Erwachsenen erklären, wie wichtig es ist, dass Kinder zur Schule gehen und später einen richtigen Beruf lernen. Einige Organisationen kümmern sich darum, dass die Kinder kostenlosen Unterricht bekommen. Da viele Kinder arbeiten müssen, weil ihre Familien sehr arm sind und sich kaum etwas zu Essen leisten können, bringen die Organisationen außerdem Lebensmittel in die Länder.
Eine solche Hilfsorganisation ist zum Beispiel UNICEF. Im Video oben erfahrt ihr mehr darüber, was die Organisation genau macht.
Eine solche Hilfsorganisation ist zum Beispiel UNICEF. Im Video oben erfahrt ihr mehr darüber, was die Organisation genau macht.
Klar: Um ausbeuterische Kinderarbeit auf der ganzen Welt zu beenden, muss noch sehr viel getan werden. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, auf die zum Beispiel auch ihr achten könnt!
So könnt ihr mithelfen:
Egal ob Jeans, Schokolade oder Handys: Auch hinter Produkten, die es bei uns zu kaufen gibt, kann ausbeuterische Kinderarbeit stecken. Wer beim Einkauf darauf achten möchte, dass die Menschen, die an den Produkten gearbeitet haben, gerecht behandelt werden, kann nach bestimmten Siegeln - also Zeichen - Ausschau halten.
Das Fair-Trade-Siegel ist eines davon und zeigt, dass die Arbeitsbedingungen für die Menschen gut sind und keine Kinderarbeit dahintersteckt. Wie ihr faire Produkte im Supermarkt erkennt, erfahrt ihr in diesem Text: So erkennt ihr faire Produkte.
Das Fair-Trade-Siegel ist eines davon und zeigt, dass die Arbeitsbedingungen für die Menschen gut sind und keine Kinderarbeit dahintersteckt. Wie ihr faire Produkte im Supermarkt erkennt, erfahrt ihr in diesem Text: So erkennt ihr faire Produkte.
Die neueste Jeans für nur acht Euro!? So ein Angebot klingt natürlich verlockend! Dahinter steckt aber ein großes Problem: "Fast Fashion". Übersetzt heißt das "Schnelle Mode" und steht dafür, dass Kleidung billig, in großer Menge und schnell hergestellt wird. Oft arbeiten die Menschen in den Kleiderfabriken unter sehr schlechten Bedingungen - auch viele Kinder und Jugendliche.
Und was könnt ihr tun? Na klar: Weniger Kleidung neu kaufen. Vielleicht gefällt euch ja ein Besuch auf dem Flohmarkt oder ihr leiht euch mal ein Oberteil untereinander. Wir haben in diesem Text noch mehr Tipps zusammengefasst: Das hilft gegen Fast Fashion.
Und was könnt ihr tun? Na klar: Weniger Kleidung neu kaufen. Vielleicht gefällt euch ja ein Besuch auf dem Flohmarkt oder ihr leiht euch mal ein Oberteil untereinander. Wir haben in diesem Text noch mehr Tipps zusammengefasst: Das hilft gegen Fast Fashion.
Quelle: dpa/Bernd Thissen
Hilfsorganisationen, die sich gegen Kinderarbeit einsetzen, sind auf Spenden angewiesen. Das heißt: Damit die Organisationen den Kindern helfen können, brauchen sie Geld, das ihnen andere Menschen spenden. Sie nutzen die Spenden zum Beispiel, um den Kindern kostenlosen Unterricht zu ermöglichen und Lebensmittel an sie und ihre Familien zu verteilen. Denn oft leben die Familien der Kinder, die arbeiten, in großer Armut.
Wenn auch ihr Geld spenden möchtet, schaut ihr am besten mit euren Eltern zusammen, zum Beispiel hier: Spendenseiten.
Wenn auch ihr Geld spenden möchtet, schaut ihr am besten mit euren Eltern zusammen, zum Beispiel hier: Spendenseiten.
Diesen Text hat Caro geschrieben.