Immer mehr Erwachsene wollen, dass
in der Schule ein Handyverbot gilt. Sie sagen, dass sich die Nutzung von Handys schlecht auf die Konzentration auswirkt. Aber stimmt das?
Das Handy lenkt ab - und stört damit die Konzentration.
Quelle: dpa/Sven Hoppe
Die Antwort lautet: Ja! Fachleute haben herausgefunden, dass
selbst wenn ein Handy nur neben einem liegt, wandern die Gedanken häufig dorthin. Das ist ein Problem, wenn man kurz vorher etwas Neues gelernt hat. Durch die Zeit am Handy vergisst man es schneller. Denn durch die Konzentrationsunterbrechung hat das Gehirn keine Zeit das Neugelernte abzuspeichern.
Handys beeinflussen die Fantasie
Studien zeigen außerdem, dass zu viel Smartphone-Nutzung zu Problemen beim Schlafen führt. Auch Schlaf ist für das Gehirn wichtig, um Informationen zu verarbeiten. Außerdem leidet laut den Forschenden, die Vorstellungskraft unter der Handynutzung. Denn auf dem Bildschirm ist alles schon vorgegeben, anders als zum Beispiel bei einem Buch, wo man sich die Figuren vorstellen muss.
So viel Bildschirmzeit ist okay
Fachleute empfehlen
ab sechs Jahren eine Bildschirmzeit
zwischen 30 und 45 Minuten am Tag. Das entspricht also einer Schulstunde. Sie raten zur Nutzung von
Social Media erst ab 12 Jahren.
Dauernd am Handy - wer kennt das Problem? Schreibt uns!
Diesen Text haben Meike und die Kinder-dpa geschrieben.