Haiarten
- Der Weiße Hai (1/9)
Der Weiße Hai ist bekannt als der Herrscher der Meere und auch in fast allen Meeren zu finden, vor allem vor Südafrika, Australien, Neuseeland oder Kalifornien. Viele Menschen fürchten sich vor ihm. Doch das brauchen sie gar nicht: Der etwa dreieinhalb bis fünf Meter große Hai ist nämlich nicht daran interessiert, Menschen zu jagen. Auf seinem Speiseplan stehen eher Meerestiere wie Robben, Thunfische, kleine Wale oder Tintenfische.
- Der Sandtigerhai (2/9)
Der Sandtigerhai ist im kompletten Atlantik zu finden - oder eben auch nicht zu finden. Denn durch seinen hellbraunen Rücken ist der Sandtigerhai im Sand gut getarnt. Das ist vor allem bei der Jagd ein Vorteil, denn so kann der bis zu drei Meter große Hai Bodentiere wie Rochen, Krabben oder Hummer leichter überraschen.
- Der Zebrahai (3/9)
Ein Zebrahai mit Punkten? Zebrahaie haben Streifen, aber nur, solange sie klein sind. Wenn sie erwachsen werden, verändern sich die Streifen zu Punkten. Der Zebrahai wird 2,3 bis 3,6 Meter groß. Tagsüber zeigt er sich kaum, denn er ist dämmerungs- oder nachtaktiv. Am liebsten frisst er Muscheln, Schnecken, Krabben, Garnelen oder kleine Fische. Finden kann man ihn im Roten Meer oder im Indopazifik zum Beispiel vor Ostafrika, Australien oder Südjapan.
- Der Walhai (4/9)
Der Walhai ist ein Hai in der Größe eines Wals. Er wird oft bezeichnet als sanfter Riese, denn er ist mit bis zu 14 Metern der größte Fisch der Welt und ernährt sich dabei ausschließlich von Plankton, Fischeiern und ganz kleinen Fischen. Die winzigen Zähne des Walhais sind quasi nutzlos. Er ist in fast allen warmen, tropischen und subtropischen Gewässern zu finden, bleibt aber nie an einem Ort, sondern wandert von Küste zu Küste.
- Der Hammerhai (5/9)
Den Namen Hammerhai hat dieser weltweit zu findende Hai aufgrund seiner auffälligen Kopfform. Durch diese besondere Form kann der Hammerhai seine Umgebung extrem gut wahrnehmen. Mit den Augen an den Seiten hat er einen 360-Grad-Blick in alle Richtungen und durch seine Schnauze kann er andere Lebewesen besser orten. Das hilft ihm zum Beispiel, Rochen im Sand aufzuspüren. Rochen, kleine Haie, Tintenfische und Krebstiere gehören zu dem Lieblingsessen des Großen Hammerhais. Große Hammerhaie werden bis zu 6,1 Meter groß, der Carolina-Hammerhai dagegen ist bereits mit 50 Zentimetern ausgewachsen.
- Der Kragenhai (6/9)
Auch das ist ein Hai: der Kragenhai. Forscher glauben, dass er schon vor etwa 95 Millionen Jahren gelebt und sich seit der Urzeit kaum verändert hat. Deshalb wird er auch "lebendiges Fossil" genannt. Wie weit er verbreitet ist und in welchen Teilen der Welt er vorkommt, ist unklar, denn er lebt in einer Tiefe von bis zu 1.300 Metern - also in der Tiefsee, die noch gar nicht so genau erforscht ist. Er frisst hauptsächlich Tintenfische und Tiefsee-Knochenfische, denn die leben genauso weit unten im Meer wie er.
- Der Port-Jackson-Stierkopfhai (7/9)
Der Port-Jackson-Stierkopfhai wird maximal 1,65 Meter groß. Er ist nur vor Australien und Neuseeland zu finden. Er frisst besonders gerne Stachelhäuter, also zum Beispiel Seesterne oder Seeigel, gibt sich aber auch mit Garnelen, Krabben, Hummern oder kleinen Fischen zufrieden. Und wenn er besonders hungrig ist, kommt ihm sein spezielles Talent zugute: Er kann gleichzeitig essen und atmen. Dafür muss er nicht den Mund öffnen, sondern hat ein Blasloch hinter jedem Auge.
- Der Leopardenhai (8/9)
Der Leopardenhai wird bis zu zwei Meter groß. Seine Flecken erinnern an das Muster des Leopardenfells, daher der Name. Der Leopardenhai ist leicht mit dem Zebrahai zu verwechseln, denn das Fleckenmuster ist ziemlich ähnlich. Der Leopardenhai hält sich vor allem im nordöstlichen Pazifik auf. Er schwimmt gerne mit anderen Haiarten zusammen. Auf seiner Speisekarte stehen hauptsächlich wirbellose Tiere, die am Boden wohnen: zum Beispiel Garnelen, Muscheln oder Würmer.
- Der Eishai (9/9)
Der Eishai oder Grönlandhai kann mehr als 400 Jahre alt werden, haben Forscherinnen und Forscher rausgefunden. Vielleicht sogar noch älter. Damit kann er von allen Wirbeltieren das höchste Alter erreichen. Ansonsten ist diese Art noch wenig erforscht. Er kann bis zu acht Meter lang werden und lebt in den Meeren rund um den Nordpol. Er kann mehrere tausend Meter tief tauchen.