Diese Neujahrsbräuche gibt es
Neues Jahr, neues Glück! Das denken sich wohl viele Menschen. Karten, Deko oder kleine Geschenke, die einige Menschen zum neuen Jahr kaufen oder verschenken, enthalten deswegen oft Symbole, die Glück bringen sollen: Dazu gehören Schornsteinfeger, vierblättrige Kleeblätter, Hufeisen, Fliegenpilze und kleine Schweinchen.
Andere Länder, andere Glücksbringer!
Quelle: Imago/epd/imagebroker/Panthermedia
Weltweit gibt es aber noch viele weitere Traditionen und Bräuche, von denen die Menschen glauben, dass sie ihnen im neuen Jahr Glück bringen:
Neujahrstraditionen auf der ganzen Welt
Quelle: imago
In Brasilien laufen viele Menschen, die nah am Meer wohnen, kurz vor Mitternacht runter zum Strand. Um 0 Uhr springen sie dann über sieben kleine Wellen: Bei jeder Welle darf man sich einmal etwas wünschen.
Außerdem: Auch farbige Unterwäsche soll Glück bringen! Jede Farbe hat dabei eine andere Bedeutung: Grün bringt zum Beispiel Gesundheit, pinke oder rote Unterwäsche soll Liebe bringen und wer am Neujahrsabend gelbe Unterwäsche trägt, soll im neuen Jahr Glück mit dem Geld haben.
Außerdem: Auch farbige Unterwäsche soll Glück bringen! Jede Farbe hat dabei eine andere Bedeutung: Grün bringt zum Beispiel Gesundheit, pinke oder rote Unterwäsche soll Liebe bringen und wer am Neujahrsabend gelbe Unterwäsche trägt, soll im neuen Jahr Glück mit dem Geld haben.
Quelle: mev/creativstudio
Um Mitternacht, also genau dann, wenn das neue Jahr am 1. Januar beginnt, essen die Menschen in Spanien zwölf Trauben – und zwar mit jedem Glockenschlag eine! Da muss man bestimmt ganz schön aufpassen, dass man sich nicht verschluckt...
Den Brauch gibt es auch in einigen südamerikanischen Ländern und auf den Philippinen.
Den Brauch gibt es auch in einigen südamerikanischen Ländern und auf den Philippinen.
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Vor allem in den Ländern Iran und Afghanistan wird im Frühjahr das persische Neujahrsfest „Nowruz“ gefeiert. Am letzten Mittwoch vor Nowruz wird ein großes Lagerfeuer angezündet. Nacheinander springen die Menschen dann über das Feuer! Der Brauch steht für einen geglückten Sprung ins neue Jahr.
Auch in Dänemark springt man ins neue Jahr! Und zwar meistens von einem Stuhl oder vom Sofa. Vergisst man, von einem Möbelstück hinunter zu hüpfen, soll das sogar das ganze neue Jahr über Unglück bringen…
Außerdem zertrümmern viele Däninnen und Dänen zu Neujahr Porzellan oder anderes Geschirr. Die Scherben legen sie ihren Nachbarn oder Freunden vor die Haustür: Sie sollen ihnen ebenfalls Glück bringen.
Außerdem zertrümmern viele Däninnen und Dänen zu Neujahr Porzellan oder anderes Geschirr. Die Scherben legen sie ihren Nachbarn oder Freunden vor die Haustür: Sie sollen ihnen ebenfalls Glück bringen.
Quelle: imago
Auf den Philippinen gelten runde Dinge als Symbole für Glück. Bei dem Festessen, das viele Familien am Silvesterabend veranstalten, legen sie deshalb zwölf runde Früchte auf den Tisch - zum Beispiel Limetten, Melonen oder Ananas. Jede von ihnen soll Glück für einen der zwölf Monate des neuen Jahres bringen.
Einige Menschen tragen an Silvester oder am 1. Januar auch Kleider mit großen Punkten.
Einige Menschen tragen an Silvester oder am 1. Januar auch Kleider mit großen Punkten.
Um alles Schlechte aus dem vergangenen Jahr loszuwerden, fegt man in China die ganze Wohnung. Aber Achtung: Gekehrt werden darf nur an den Tagen vor Neujahr. Die ersten drei Tage, nachdem das neue Jahr begonnen hat, ist Kehren der Tradition nach streng verboten. Denn sonst fegt man das Glück des neuen Jahres direkt wieder nach draußen!
Wer in diesen Tagen doch mal ganz dringend sauber machen muss, sollte den Dreck in einer Ecke des Hauses sammeln und ihn erst am vierten Tag nach Neujahr nach draußen bringen.
Nach dem chinesischen Kalender beginnt das neue Jahr einige Wochen später als bei uns.
Wer in diesen Tagen doch mal ganz dringend sauber machen muss, sollte den Dreck in einer Ecke des Hauses sammeln und ihn erst am vierten Tag nach Neujahr nach draußen bringen.
Nach dem chinesischen Kalender beginnt das neue Jahr einige Wochen später als bei uns.
Quelle: imago
In dem asiatischen Land Myanmar beginnt das neue Jahr im April. Alles Schlechte aus dem alten Jahr soll am Neujahrstag abgewaschen werden: Deswegen spritzen die Menschen sich an diesem Tag gegenseitig nass! Ob mit der Wasserpistole, Gartenschläuchen oder gleich mit dem Eimer – wenn am Ende alle so richtig durchnässt sind, steht einem glücklichen neuen Jahr nichts mehr im Weg.
Diesen Text hat Jana geschrieben.