Habt ihr schon mal eine Prügelei auf dem Pausenhof mitbekommen - oder im Klassenzimmer? Vielleicht sogar in letzter Zeit? Vor kurzem wurden ungefähr tausend Lehrkräfte in Deutschland befragt, wie oft sich Schülerinnen und Schüler an ihren Schulen gegenseitig verletzen. Das Ergebnis der Umfrage: An Schulen gab es zuletzt mehr Gewalt als im Jahr zuvor.
Mehr Gewalt, was heißt das genau?
- Oft kommt es in der Pause zu Gewalt.
- Am häufigsten sind Kinder von 10 bis 13 Jahren betroffen.
- Jungs trifft es häufiger als Mädchen.
- Meistens gab es blaue Flecken und Prellungen, schwere Verletzungen sind selten.
Doch verletzen können nicht nur Schläge und Tritte, sondern auch Worte - beispielsweise Beleidigungen, Mobbing oder Bedrohungen. Auch davon gibt es laut der Umfrage mehr als früher. Viele Lehrkräfte vermuten, dass manche Kinder und Jugendliche nicht richtig wissen, wie man Probleme mit anderen ohne Gewalt löst.
Okay, was tun?
Etwa jede dritte Lehrkraft findet, an der Schule müsse mehr getan werden, damit es gar nicht zu Gewalt kommt. Was da hilft? Beispielsweise Projekte, bei denen Kinder und Jugendliche lernen, wie man Probleme ohne Gewalt löst - und was man gegen Mobbing tun kann:
Ganz wichtig, falls ihr selbst schon mal Gewalt erlebt habt (ob körperlich oder psychisch): Ihr seid nicht allein!