In Georgien gab es dieses Jahr zwei wichtige Wahlen: Im Oktober gewann die Partei "Georgischer Traum" die Parlamentswahl, doch viele fanden diese Wahl unfair. Im Dezember wurde der Präsident gewählt - von den Abgeordneten und Regionalvertretern.
Die Opposition machte dabei nicht mit, Michail Kawelaschwili, der Kandidat der Regierungspartei, wurde Präsident. Die frühere Präsidentin Salome Surabischwili fordert neue Wahlen und hat dabei viele Unterstützer.
Wir erklären euch das noch mal von vorn:
Viele Menschen kämpfen für Georgiens EU-Beitritt
Tausende Menschen gehen auf die Straße, um zu protestieren. Sie möchten, dass Georgien wieder stärker mit der Europäischen Union zusammenarbeitet.
Eigentlich war nämlich der Plan, dass das Land Georgien irgendwann der EU beitreten soll. Dazu gab es Verhandlungen. Der neue Regierungschef und seine Partei haben jedoch beschlossen, dass diese Verhandlungen auf das Jahr 2028 verschoben werden. Vor allem viele junge Menschen finden das nicht gut. Sie wollen, dass das Land Georgien möglichst schnell Teil der EU wird. Sie sagen, dass sie dann eine bessere Zukunft hätten.
Diesen Text hat Louisa geschrieben.