Eine Welt ohne Atomwaffen!
Dafür setzt sich die japanische Organisation Nihon Hidankyo seit Jahrzehnten ein. Jetzt erhält sie dafür den Friedensnobelpreis! Atomwaffen gehören zu den gefährlichsten Waffen, die je erfunden wurden. Sie können auf einen Schlag riesengroßen Schaden anrichten. Vor fast 80 Jahren wurden Atombomben auf zwei Städte in Japan geworfen: Hiroshima und Nagasaki. Mehr als zweihunderttausend Menschen starben dadurch. Überlebende der Atombombenabwürfe gründeten die Organisation.
Quelle: ZDF/imago
So viel ist der Friedensnobelpreis wert
Der Friedensnobelpreis gilt als einer der wichtigsten Preise der Welt. Wer ihn erhält bekommt auch ein Preisgeld von elf Millionen Schwedischen Kronen (umgerechnet etwa 967.000 Euro). Seit 1901 wurde er schon 104 Mal verliehen. Er kann an bis zu drei Personen gleichzeitig oder an eine Organisation gehen. Dieses Jahr waren viele Menschen nominiert, die sich in den Krisengebieten im Nahen Osten und in der Ukraine und Russland für Frieden einsetzen, unter anderem auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Die Nobelpreise werden auch in anderen Kategorien verliehen. Wer alles gewonnen hat, erfahrt ihr hier:
- Medizin-Nobelpreis geht an Genforscher (1/5)
Gary Ruvkun (links) und Victor Ambros aus den USA forschten an einem Fadenwurm – und lernten dabei etwas Neues über Gene. Ihre Entdeckung hilft, viele schwere Krankheiten besser zu verstehen.
- Physik-Nobelpreis für Forschung zu Künstlicher Intelligenz (2/5)
Der Physik-Nobelpreis geht an John Hopfield (USA) und Geoffrey Hinton (Kanada). Ihre Entdeckungen haben dabei geholfen, dass Computer mittlerweile lernen können - fast so wie Menschen.
- Chemie-Nobelpreis für Forschung an Proteinen (3/5)
Den Preis teilen sich David Baker (USA) und die Forscher Demis Hassabis (Großbritannien) und John Jumper (USA). Unter anderem helfen ihre Projekte, Werkstoffe für die Zukunft zu entwickeln.
- Literatur-Nobelpreis geht an Schriftstellerin aus Südkorea (4/5)
Überraschend bekommt Han Kang als erste Frau in diesem Jahr den Nobelpreis. Ihre einfühlsamen Geschichten haben überzeugt - und das, obwohl sie nicht zu den Favoriten gehörte.
- Friedensnobelpreis für Einsatz gegen Atomwaffen (5/5)
Die japanische Organisation Nihon Hidankyo setzt sich für eine Welt ohne Atomwaffen ein. Dafür gewinnt sie dieses Jahr den Friedensnobelpreis.
Dieser Text wurde von Katrin geschrieben.
