Alle Wasserhähne aufgedreht, Müll und Scherben verteilt - das ist kein Abistreich mehr, sondern eine Abiverwüstung! Schülerinnen und Schüler an einem Gymnasium in Tübingen haben es bei ihrem Scherz zum Schulabschluss ziemlich übertrieben. Es musste sogar die Feuerwehr anrücken. Mehrere Zeitungen schreiben jetzt darüber. Der Grund: Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler unter anderem große Teile der Schule unter Wasser gesetzt haben, haben sie einen echt großen Schaden angerichtet. Das viele Wasser - auch im vollgelaufenen Fahrstuhlschacht - musste aufwendig abgepumpt werden.
So reagieren die Schülerinnen und Schüler
Die beteiligten Schülerinnen und Schüler haben sich allerdings inzwischen gestellt, bereuen ihr Verhalten und wollen für die Renovierungskosten aufkommen. Der Schulleiter sagt auch, dass die meisten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums die ganze Aktion überhaupt nicht gut fanden.
Abistreiche sind ein häufiges Ritual in der Schulzeit. Geplant werden die Streiche meist von einem Team aus dem aktuellen Abi-Jahrgang und häufig auch mit der Schulleitung abgesprochen. Nach den letzten Prüfungen stellen die Schülerinnen und Schüler den Schulalltag mit Streichen auf den Kopf und verabschieden sich so von ihrer Schule.
Klopapier verteilen, Wasserbomben werfen oder Autos in die Schule stellen - Welche Abistreiche gab es an eurer Schule schon? Was war der krasseste?
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