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Die Geschichte der "Grünen"
Am 13. Januar 1980, also vor 40 Jahren, wurde die Partei "Die Grünen" gegründet. Sie regiert in vielen Bundesländern mit und bekam bei der letzten Europawahl in Deutschland die zweitmeisten Stimmen. Hier erfahrt ihr, wie es mit der Partei angefangen hat.
Quelle: imago
Das wichtigste Ziel der Grünen ist es, die Umwelt - also Pflanzen, Tiere, Landschaft und Klima - zu schützen. Die Grünen wollen zum Beispiel, dass Deutschland Kohlekraftwerke abschaltet, weil diese zum Klimawandel beitragen. Sie setzen sich dafür ein, dass Strom in Deutschland vorrangig aus Wind, Sonne, Wasser und Biomasse gewonnen wird. Ihr Ziel ist es, dass in Deutschland möglichst schnell nur noch erneuerbare Energien genutzt werden. Außerdem wollen sie die Nutzung von Elektroautos, Fahrrädern, Zügen und Bussen fördern, damit weniger Gase entstehen, die dem Klima schaden können.
Politikerinnen und Politiker der Grünen setzen sich außerdem stark gegen die Benachteiligung von Frauen und anderer Gruppen, wie Menschen mit ausländischer Herkunft oder Homo- und Transsexuelle, ein.
Politikerinnen und Politiker der Grünen setzen sich außerdem stark gegen die Benachteiligung von Frauen und anderer Gruppen, wie Menschen mit ausländischer Herkunft oder Homo- und Transsexuelle, ein.
Quelle: ZDF
Die Partei Bündnis 90/Die Grünen hat seit Januar 2022 diese zwei Parteivorsitzenden: Omid Nouripour und Ricarda Lang.
Ricarda Lang wurde 1994 in Filderstadt in Baden-Württemberg geboren. Sie ist damit die jüngste Parteivorsitzende der Grünen. Sie ist seit 2021, also seit der letzten Bundestagswahl, Mitglied des Bundestags.
Davor war sie stellvertretende Chefin der Grünen und frauenpolitische Sprecherin der Partei. Sie engagiert sich für Feminismus und Body Positivity.
Omid Nouripour ist seit 2006 Mitglied im Deutschen Bundestag. Seit 2013 ist er Sprecher der Grünen für Außenpolitik. Er wurde 1975 in Teheran, der Hauptstadt des Landes Iran, geboren und ist mit 13 Jahren mit seiner Familie nach Deutschland gekommen.
Ricarda Lang wurde 1994 in Filderstadt in Baden-Württemberg geboren. Sie ist damit die jüngste Parteivorsitzende der Grünen. Sie ist seit 2021, also seit der letzten Bundestagswahl, Mitglied des Bundestags.
Davor war sie stellvertretende Chefin der Grünen und frauenpolitische Sprecherin der Partei. Sie engagiert sich für Feminismus und Body Positivity.
Omid Nouripour ist seit 2006 Mitglied im Deutschen Bundestag. Seit 2013 ist er Sprecher der Grünen für Außenpolitik. Er wurde 1975 in Teheran, der Hauptstadt des Landes Iran, geboren und ist mit 13 Jahren mit seiner Familie nach Deutschland gekommen.
Quelle: dpa
Einer der bekanntesten Grünen-Politiker war lange Zeit Joschka Fischer: Als er im Jahr 1985 Umweltminister von Hessen wurde, trat er seinen neuen Job in Jeans und Turnschuhen an. Das war damals sehr ungewöhnlich für einen Politiker. Später wurde Joschka Fischer Außenminister und Vizekanzler von Deutschland, als "Die Grünen" mit der SPD zusammen die Bundesregierung stellten. Ab dann trug auch Joschka Fischer einen schicken Anzug. Mittlerweile hat er sich aus der Politik zurückgezogen.
Nun sind andere Politiker für die Partei Bündnis 90/Die Grünen wichtig: unter anderem die ehemalige Vizepräsidentin des deutschen Bundestags Claudia Roth oder die Fraktionsvorsitzenden Katharina Dröge und Britta Haßelmann.
Nun sind andere Politiker für die Partei Bündnis 90/Die Grünen wichtig: unter anderem die ehemalige Vizepräsidentin des deutschen Bundestags Claudia Roth oder die Fraktionsvorsitzenden Katharina Dröge und Britta Haßelmann.
In den 1970er-Jahren gab es in Deutschland viele einzelne Gruppen, die sich für Umweltschutz, Frieden und Frauenrechte einsetzten und sich in Städten und Dörfern zunehmend an der Politik beteiligten. Im Jahr 1980 wurde bundesweit die Partei "Die Grünen" gegründet, die alles etwas anders als die anderen Parteien machen wollte. Bei der Gründung der Partei stand der Umweltschutz im Mittelpunkt. Deshalb nannten sie sich Die Grünen. Außerdem sollten die Parteimitglieder mehr mitbestimmen können als in anderen Parteien. Und: Statt Anzug und Krawatte trugen die Grünen-Politiker und -Politikerinnen oft Pulli und Jeans.
Im Jahr 1993 - also nach der Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland mit der DDR - schlossen sie sich dann mit der Partei "Bündnis 90" zusammen. Die war in den ehemaligen DDR-Bundesländern zur Wahl angetreten und hatte ähnliche Ziele.
Im Jahr 1993 - also nach der Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland mit der DDR - schlossen sie sich dann mit der Partei "Bündnis 90" zusammen. Die war in den ehemaligen DDR-Bundesländern zur Wahl angetreten und hatte ähnliche Ziele.