logo!: Vapes - Richten Hersteller sich an Kinder und Jugendliche?
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Starke Kritik an E-Zigaretten-Herstellern
Knallbunt, klein, mit Erdbeer- oder Kiwigeschmack: Nein, es geht nicht um Kinderspielzeug oder eine Süßigkeit, sondern um Vapes (sprich: "Wäips"). Auch viele Influencerinnen und Influencer in den Sozialen Netzwerken zeigen sich mit solchen Einweg-E-Zigaretten - auch deshalb sind die gerade ziemlich angesagt. Die Weltgesundheitsorganisation (kurz: WHO) hat die Hersteller nun deshalb kritisiert.
Vaping schadet der Gesundheit und der Umwelt.
Quelle: imago/xKikexArnaizx
Richtet sich Werbung an Jugendliche?
Die WHO sagt, die Hersteller richten sich mit süßen Geschmacksrichtungen und ihrer Werbung gezielt an Kinder und Jugendliche, obwohl E-Zigaretten nur für Erwachsene seien. Die Hersteller widersprechen der Kritik. Allerdings: Bei einigen Jugendlichen sind E-Zigaretten tatsächlich beliebt. Weltweit konsumieren laut WHO mehr als 37 Millionen Jugentliche zwischen 13 und 15 Jahren E-Zigaretten. Obwwohl sie eigentlich nur für Erwachsene erlaubt sind und problematisch für Gesundheit und Umwelt sind.
Wieso Vapes problematisch sind
Vapes und E-Zigaretten enthalten aromatisierte Flüssigkeiten, also Flüssigkeiten mit Geschmack. Darin kann auch Nikotin enthalten sein. Das kann, wie bei Zigaretten, süchtig machen. Mehr darüber, warum Rauchen so schädlich ist, erfahrt ihr im Video.
Doch auch ohne Nikotin können die Flüssigkeiten der Gesundheit schaden. Sie bestehen aus vielen verschiedenen Stoffen, die zum Beispiel dafür sorgen, dass der Dampf süßlich schmeckt - etwa nach Pfirsich, Banane oder Kiwi. Beim Einatmen gelangen die Stoffe tief in die Lunge. Manche dieser Stoffe können zum Beispiel die Augen und Atemwege reizen oder sind möglicherweise krebserregend.
Das Problem: Welche Langzeitfolgen das Dampfen für die Gesundheit hat, kann man noch gar nicht genau sagen.
27.04.2022 | 1:20 min
Eine Einweg-E-Zigarette besteht aus Plastik, Aluminium und einem Akku, der die Flüssigkeit erhitzt. Diesen Akku kann man aber nicht wieder aufladen. Denn: Wie der Name schon sagt, ist die "Einweg-E-Zigarette" ein Wegwerf-Produkt - und damit schlecht für die Umwelt.
Denn oft werden Vapes nicht bei Recyclinghöfen oder den Fachhändlern zurückgegeben, sondern im Restmüll entsorgt. So können die Akkus nicht recycelt, also wiederverwendet werden.
Quelle: Bernd Weißbrod/dpa
Und noch ein Problem: Werden sie falsch entsorgt, können die Akkus der Einweg-E-Zigaretten einen Kurzschluss verursachen und einen kleinen Brand auslösen. Müllbetriebe sagen, dass das inzwischen regelmäßig vorkommt. Deshalb fordern sie, ebenso wie mehrere Umweltschutzorganisationen, Vapes in Deutschland zu verbieten.
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