Eigentlich sollte die Weltklimakonferenz in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, vorbei sein. Gäbe es da nicht diesen krassen Streit zwischen den Ländern. Einigen konnten sie sich noch nicht. Deswegen geht die Klimakonferenz jetzt weiter, vermutlich bis Sonntag.
Bei den schwierigen Diskussionen geht's vor allem um Geld. Reiche Länder sollen ärmere Länder nämlich unterstützen, damit die mehr für den Klimaschutz tun können. Dazu kommt: Viele arme Länder leiden besonders stark unter den Folgen des Klimawandels, zum Beispiel unter Dürren und Überschwemmungen. Auch um damit klar zu kommen, fordern sie Geld von den reicheren Ländern.
Aber wie viel Geld?! Darum geht’s bei dem Streit.
Und wer soll zahlen?
Bisher zahlen vor allem Länder wie Deutschland, die USA oder Frankreich. Aber viele sagen, dass auch Länder wie China oder die Golfstaaten mithelfen sollten - bislang wollen sie das aber nicht.
Die Golfstaaten, das sind Länder wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar. Sie heißen so, weil sie am Persischen Golf liegen. Diese Länder sind sehr reich, weil sie viel Öl und Gas verkaufen. Doch wenn wir Öl und Gas verbrennen, zum Beispiel beim Autofahren, entsteht das Gas CO₂. Und zu viel CO₂ in der Luft lässt die Erde immer wärmer werden – ein großes Problem für unser Klima.
Kritik an den UN-Klimakonferenzen
Die Weltklimakonferenz wird oft kritisiert, auch von Umweltschützerinnen und Umweltschützern. Sie sagen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer würden nur so tun, als ob sie den Klimawandel stoppen wollten, änderten aber kaum etwas. Besonders die Länder, die viel zum Klimawandel beitragen, würden sich nicht genug anstrengen, etwas daran zu ändern.