Eigentlich sollte die Weltklimakonferenz in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, vorbei sein. Gäbe es da nicht diesen krassen Streit zwischen den Ländern. Einigen konnten sie sich noch nicht. Deswegen geht die Klimakonferenz jetzt weiter, vermutlich bis Sonntag.
Bei den schwierigen Diskussionen geht's vor allem um Geld. Reiche Länder sollen ärmere Länder nämlich unterstützen, damit die mehr für den Klimaschutz tun können. Dazu kommt: Viele arme Länder leiden besonders stark unter den Folgen des Klimawandels, zum Beispiel unter Dürren und Überschwemmungen. Auch um damit klar zu kommen, fordern sie Geld von den reicheren Ländern.
Aber wie viel Geld?! Darum geht’s bei dem Streit.
Und wer soll zahlen?
Bisher zahlen vor allem Länder wie Deutschland, die USA oder Frankreich. Aber viele sagen, dass auch Länder wie China oder die Golfstaaten mithelfen sollten - bislang wollen sie das aber nicht.
Die Golfstaaten, das sind Länder wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar. Sie heißen so, weil sie am Persischen Golf liegen. Diese Länder sind sehr reich, weil sie viel Öl und Gas verkaufen. Doch wenn wir Öl und Gas verbrennen, zum Beispiel beim Autofahren, entsteht das Gas CO₂. Und zu viel CO₂ in der Luft lässt die Erde immer wärmer werden – ein großes Problem für unser Klima.
Kritik an den UN-Klimakonferenzen
Die Weltklimakonferenz wird oft kritisiert, auch von Umweltschützerinnen und Umweltschützern. Sie sagen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer würden nur so tun, als ob sie den Klimawandel stoppen wollten, änderten aber kaum etwas. Besonders die Länder, die viel zum Klimawandel beitragen, würden sich nicht genug anstrengen, etwas daran zu ändern.
30.11.2023 | 1:34 min
Im Jahr 1992 trafen sich Politiker fast aller Länder der Welt zur ersten Klimakonferenz. Schon damals war klar, dass die Länder erreichen müssen, dass weniger Kohlendioxid, genannt CO₂ entsteht. Zu viel CO₂ ist nämlich hauptverantwortlich für die Erderwärmung und den Klimawandel.
Seitdem wurde auf den Klimakonferenzen immer wieder gestritten, zum Beispiel welche Länder wieviel CO₂ einsparen sollen. Passiert ist deshalb in diesen vielen Jahren nur sehr wenig. Erst auf der Klimakonferenz in Paris 2015 gab es einen richtigen Vertrag.
Dieser Vertrag wird auch das Pariser Klima-Abkommen genannt. Darin steht zum Beispiel, dass alle gemeinsam dafür sorgen wollen, dass die Temperatur auf der Erde weniger steigt. Zum Beispiel indem Strom aus Sonnenenergie, Wind- oder Wasserkraft erzeugt wird. Dieses Ziel in so vielen Ländern umzusetzen, ist ganz schön kompliziert.
Auf den Klimakonferenzen der vergangenen Jahre haben Expertinnen und Experten sowie Politikerinnen und Politiker immer wieder darüber beraten, wie sie die Ziele dieses Vertrags genau umsetzen wollen. Viele Länder haben dabei ihre Pläne vorgestellt, wie sie klimaschädliche Gase einsparen können. Außerdem wurde auch darüber gesprochen, wie die reicheren Länder den ärmeren helfen können, damit auch sie es sich leisten können, etwas für den Klimaschutz zu tun.
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