Die Geschichte der Friedenssymbole
- Das Peace-Zeichen (1/4)
Peace ist englisch und bedeutet Frieden. Der Kreis mit den drei Strichen ist ein Friedenszeichen und das wohl bekannteste Protestsymbol der Welt. Zum ersten Mal war es bei Demonstrationen gegen Atomwaffen im Jahr 1958 in London zu sehen. Für diesen Zweck hatte es sich der britische Künstler Gerald Holtom ausgedacht und gezeichnet. Danach ging es um die Welt.
- Das Finger-V (2/4)
Es gibt auch ein Friedenszeichen, das man mit dem Zeigefinger und dem Mittelfinger zeigen kann. Es sieht aus wie der Buchstabe V und hat zwei Bedeutungen: Es steht für das französische Wort "victoire", also Sieg, und für das flämische Wort für Freiheit "vrijheid". Der belgische Justizminister hat es 1941 verbreitet. Auch der britische Premierminister Winston Churchill (hier auf dem Foto) verwendete das Zeichen während des Zweiten Weltkrieges, um Standhaftigkeit auszudrücken.
- Die Friedenstaube (3/4)
Hier haben Kinder Friedenstauben aus Papier gebastelt. Die Geschichte der Friedenstaube beginnt mit der Bibel: Noah lässt während der Sinflut Tauben frei und wartet auf ihre Rückkehr. Kommt eine von ihnen mit einem Olivenzweig im Schnabel zurück zur Arche geflogen, weiß er sicher, dass es Land in der Nähe gibt und die Flut überstanden ist. Dank Pablo Picasso, dem spanischen Maler, wird die Taube dann 1949 zum Motiv für den Weltfriedenskongress.
- Die Regenbogenfahne (4/4)
Die bunte Fahne gestaltete der Philosoph Aldo Capitini in den 1960er-Jahren. Als Friedenssymbol wurde sie bei Protesten gegen den Vietnamkrieg hochgehalten. Bei Freiheitsparaden Homosexueller in den 1970er-Jahren in der Stadt San Franciso in den USA kam die bekannteste Version der Flagge zum Einsatz. Sie stammt von dem Künstler Gilbert Baker. Bis heute ist sie nicht nur ein Friedenssymbol, sondern steht auch für sexuelle Freiheit.