Es summt und brummt immer weniger - Expertinnen und Experten sprechen sogar vom Bienensterben. Das ist ein großes Problem. Vom Bienensterben sind vor allem bestimmte Bienenarten bedroht. Denn was viele nicht wissen: Es gibt hunderte verschiedener Bienenarten. Ganz grob kann man sie aberindiese zwei Gruppen einteilen:
Quelle: Soeren Stache/dpa-Zenbtralbild/dpa
...bilden Völker und werden von Imkerinnen und Imkern gehalten, um Honig herzustellen. Sie sind nicht vom Bienensterben bedroht, weil sich die Imkerinnen und Imker um sie kümmern.
...sind viel stärker bedroht. Insgesamt gibt es in Deutschland fast 600 verschiedene Arten, die wir "Wildbienen" nennen. Mehr als die Hälfte der Arten ist bedroht und einige so stark, dass sie sogar bald sogar aussterben könnten. Wildbienen leben nicht wie Honigbienen in Völkern, sondern meist allein. Einige Wildbienenarten fliegen nur zu bestimmten Pflanzen, die sie dann bestäuben. Diese Pflanzenarten sind von den Bienen also abhängig und die Bienen von ihnen wiederum auch.
Klickt euch durch die Fotos - hier könnt ihr einige Wildbienenarten, die es bei uns in Deutschland gibt, kennenlernen:
Summ, summ, summ
...wer summt denn da? In Deutschland gibt es etwa 600 verschiedene Wildbienenarten. Wir stellen sie euch alle - nein, Spaß - ein paar davon hier vor.
Quelle:
Darum gibt es weniger Bienen
Warum viele Wildbienenarten vom Aussterben bedroht sind, dafür gibt es gibt verschiedene Gründe:
Eine Ursache ist, dass es immer weniger Pflanzen gibt! Statt bunten Blumenwiesen gibt es immer mehr riesige Felder mit nur einer Pflanzenart. Statt Gärten mit Blumen und Bäumen werden Häuser dicht an dicht gebaut. Manche Wildbienenarten benötigen eine bestimmte Pflanze, um sich von deren Pollen zu ernähren. Bienen finden also immer weniger Nahrung.
Besonders Wildbienen werden auch durch Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft krank. Die Bienen nehmen die giftigen Pflanzenschutzmittel mit den Blütenpollen auf. Dadurch werden die Bienen geschwächt und können schneller sterben.
So können alle den Bienen helfen
Viele können mithelfen, damit es Bienen und anderen Insekten in Zukunft besser geht: Politiker und Politikerinnen können zum Beispiel Gesetze machen. Und wir alle können etwas tun, um Bienen zu helfen:
Quelle: Imago / Alimdi
Pflanzt in eurem Garten oder auf dem Balkon Pflanzen an, die Bienen Nahrung bieten. Besonders über pollenreiche Pflanzen freuen sich Bienen - zum Beispiel Obstbäume, Schnittlauch, Zitronenmelisse oder Sonnenblumen. Aber auch viele schöne Blumen wie Margeriten, Astern, Dahlien und Lavendel sind sehr beliebt.
Benutzt auf keinen Fall Insektenschutzmittel für eure Pflanzen. Für die Bienen ist das nämlich Gift.
Habt ihr eine Wiese? Wenn ja, dann mäht sie so selten wie möglich und vor allem nicht dann, wenn sie blüht.
Viele Pflanzen, die eure Eltern vielleicht nicht gerne auf der Wiese haben sind eigentlich sehr gut für Bienen: Klee, Löwenzahn und Gänseblümchen sind ein Festmahl für Insekten. Und eigentlich sehen sie auch sehr hübsch aus - die kann man auch mal stehen lassen statt nur langweiligem Gras.
Honigbienen kehren im Winter in ihren Stock zurück und überwintern dort. Wildbienen dagegen fehlt es an Unterschlüpfen. Dagegen könnt ihr erstmal Folgendes tun: Sagt euren Eltern doch mal, dass sie den Garten oder Balkon im Herbst am besten in Ruhe lassen und einfach nicht aufräumen. Denn vertrocknete Blumenstängel und totes Holz sind richtig gute Bienen-Wohnungen.
Oder ihr hängt ein sogenanntes Insektenhotel auf - die gibt es zu kaufen oder ihr könnt sie selbst basteln - hier ist eine Anleitung. Am besten stellt ihr die dann windgeschützt auf und so, dass sie morgens ein bisschen Sonnenlicht abkriegen. Das mögen Bienen besonders gerne.
Erwachen die Bienen-Königinnen aus ihrem Winterschlaf, ist die Nahrung knapp - oft blühen noch nicht genügend Blumen, obwohl es schon sehr warm ist. Ihr könnt den Bienen helfen, indem ihr Honig oder Wasser mit viel Zucker drin in kleinen Schalen nach draußen stellt - so haben sie gleich nach dem Aufstehen was zum Trinken.
Diesen Text haben Meike und Karola geschrieben.
...und zwar auch für uns Menschen. 19.05.2023 | 1:20 min
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