Schnell, schneller, Gepard! Die Raubkatze lebt vor allem in Afrika und ist das schnellste Landtier der Welt. Aber nicht nur ihre Spitzengeschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern ist verrückt. Hier gibt es noch mehr Angeberwissen zum Staunen, Angeben und Mitreden:
Von 0 auf fast 100 in nur drei Sekunden! Kein Witz, Geparden können innerhalb von nur drei Sekunden auf fast 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Das geht vor allem deswegen, weil ihr Körper perfekt dafür gebaut ist: Schlanker Körper, lange Beine, flexible, streckbare Wirbelsäule - so können sie besonders weite Schritte machen. Auch ihre Nasenlöcher sind besonders groß, damit sie beim Sprint viel Sauerstoff aus der Luft aufnehmen können. Allerdings halten Geparden diese Topgeschwindigkeit nicht lange durch. Nach etwa 600 bis 800 Metern werden sie langsamer.
So schnell Geparden auch sein können, so erschöpft sind nach einem Jagdversuch. Nach dem Sprint müssen sie sich erstmal fast eine halbe Stunde ausruhen und erholen. Aber diese Pause kann gefährlich werden: In dieser Zeit könnten sich nämlich andere Raubtiere wie Löwen, Hyänen oder Leoparden die Beute schnappen. Oder noch schlimmer: Der Gepard selbst könnte in seiner Chillphase zur Beute für andere Raubtiere werden.
Geparden jagen ihre Beute nicht nachts, sondern tagsüber. Das hat auch den Vorteil, dass sie ihren Feinden wie Löwen oder Leoparden nicht allzu häufig in die Quere kommen. Geparden sind zwar schnell, aber nicht besonders stark und so vermeiden sie Kämpfe mit stärkeren Verwandten, die meistens nur nachts aktiv sind.
Geht ein Gepard ins Sonnenbrillengeschäft und sagt ... Nein, okay, das war nur ein Witz. Geparden kaufen sich natürlich keine Sonnenbrillen. Die haben sie nämlich schon sozusagen automatisch im Fell eingebaut. Ihr Gesicht hat auffallend dunkle Streifen, die neben der Nase von den Augen zum Maul verlaufen - die sogenannten Tränenstreifen. Sie tragen dazu bei, dass ein Gepard tagsüber bei der Jagd nicht von grellen Sonnenstrahlen geblendet wird.
Bildquelle: Imago
Anders als Löwen oder Tiger brüllen Geparden nicht, sondern miauen und schnurren eher wie Hauskatzen. Das liegt daran, dass sie einen anderen Kehlkopf haben als ihre Verwandten. Sie zählen daher auch nicht zu den Großkatzen, sondern zu den Kleinkatzen.
Leopard oder Gepard - macht doch keinen Unterschied, oder? Zugegeben, sie sind nicht leicht zu erkennen, aber ja, es gibt einige Dinge, die die gepunkteten Raubtiere voneinander unterscheiden. Schaut euch mal das Foto genau an: Der Leopard ist zum Beispiel viel kräftiger, hat einen größeren Kopf, dafür aber keine schwarzen Tränenstreifen im Gesicht und einige Punkte auf seinem Fell sind rosettenförmig.
Bildquelle: dpa
Diesen Text hat Simone geschrieben.
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