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Gestrandet zwischen zwei Ländern

Datum:
Ein Mädchen an der Grenze von Pakistan
Ein Mädchen an der pakistanisch-afghanischen Grenze.
Quelle: dpa/ Ebrahim Noroozi

Jeden Tag kommen Tausende Menschen an der Grenze in Torkham an. Ganze Familien fahren auf den Ladeflächen von Lastwagen dorthin, andere dicht gedrängt in Bussen oder Autos. Sie alle wollen aus dem asiatischen Land Pakistan in das Nachbarland Afghanistan. 

Doch freiwillig unternehmen sie diese Reise nicht. Die Regierung von Pakistan zwingt die Menschen dazu. Sie erklärte vor einem Monat: Jeder Mensch, der keine gültigen Papiere hat, muss Pakistan verlassen. Das macht die Regierung, weil sie denkt, das hielte die pakistanische Bevölkerung für gut.

Diese Probleme gibt es in Afghanistan

Viele der afghanischen Flüchtlingskinder sind in Pakistan aufgewachsen. Sie haben Afghanistan noch nie gesehen. Die Flüchtlinge haben meist keine Ahnung, was sie in Afghanistan erwartet. Hilfsorganisationen sagen, viele der Menschen wüssten nicht, wo sie hingehen sollten. Sie hätten dort kein Haus und keine Familie mehr. Außerdem gibt es in Afghanistan sowieso schon zu wenig zu essen, zu wenig Trinkwasser und zu wenige Jobs.

Eine afghanische Familie vor den Zelten an der Grenze
Solche Zelte wurden für die Menschen nahe der Grenze aufgebaut.
Quelle: dpa/ Ebrahim Noroozi

Wie geht es jetzt weiter?

Viele der Geflüchteten bleiben nun erst einmal in der Nähe der Grenze. Dort wurden zwei Zeltlager für sie errichtet. Die Menschen sammeln zum Beispiel Müll, um daraus kleine Feuer zu errichten, um sich zu wärmen. Währenddessen bitten Hilfsorganisationen auf der ganzen Welt um Spenden, damit sie die Flüchtlinge dort versorgen können.

Diesen Text hat die Kinder-dpa geschrieben.

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