Menstruation
Die Menstruation betrifft alle Frauen und Mädchen - irgendwann. Deshalb gibt's sogar einen Tag dafür: den 28. Mai. logo! erklärt, was während der Menstruation im Körper abgeht.
Während der Menstruation verlieren Frauen im Durchschnitt etwa 60 Milliliter Blut. So viel passt ungefähr in zwei Überraschungsei-Hülsen. Verteilt über mehrere Tage, die die Menstruation andauert, ist das also eine ziemlich kleine Menge. Trotzdem: Irgendwo muss die Regelblutung ja hin. Wir zeigen euch die verschiedenen Möglichkeiten:
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Viele Mädchen und Frauen benutzen während der Menstruation Binden. Das sind Polster aus saugfähigen Materialien, die das Blut aufnehmen. Die Binden werden mit einem Klebstreifen im Slip festgeklebt, damit sie nicht verrutschen. Nach der Benutzung werden die Polster weggeworfen. Binden sollten allerdings niemals in die Toilette geworfen werden - der Abfluss könnte dadurch verstopfen. Binden gehören deshalb nach der Benutzung in den Abfalleimer.
Vorteile:
Binden lassen sich sehr einfach verwenden. Gerade für junge Mädchen, die ihre Menstruation gerade erst bekommen haben, sind Binden deshalb ziemlich praktisch.
Nachteile:
Es gibt Situationen, in denen Binden nicht verwendet werden können: zum Beispiel beim Schwimmen. Manche Frauen und Mädchen finden sie auch beim Tragen nicht besonders angenehm, vor allem wenn man sich viel bewegt oder Sport macht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass gewöhnliche Binden nicht sehr umweltfreundlich sind. Da sie nach der Benutzung weggeworfen werden, ensteht einiges an Müll.
Vorteile:
Binden lassen sich sehr einfach verwenden. Gerade für junge Mädchen, die ihre Menstruation gerade erst bekommen haben, sind Binden deshalb ziemlich praktisch.
Nachteile:
Es gibt Situationen, in denen Binden nicht verwendet werden können: zum Beispiel beim Schwimmen. Manche Frauen und Mädchen finden sie auch beim Tragen nicht besonders angenehm, vor allem wenn man sich viel bewegt oder Sport macht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass gewöhnliche Binden nicht sehr umweltfreundlich sind. Da sie nach der Benutzung weggeworfen werden, ensteht einiges an Müll.
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Tampons sind feste Röllchen aus einem watteähnlichen Material. Der Tampon wird in die Scheide eingeführt und nimmt direkt dort das Blut auf. Zu spüren ist davon normalerweise nichts. An dem Tampon ist eine Schnur befestigt, an dem er wieder herausgezogen werden kann. Tampons gibt es in unterschiedlichen Größen, je nach Stärke der Menstruation. Alle paar Stunden muss der Tampon gewechselt werden. Manche Tampons werden mit kleinen Röhrchen verkauft, die das Einführen erleichtern sollen. Genau wie Binden sollten auch Tampons niemals in die Toilette geworfen werden, sondern gehören nach der Benutzung in den Abfalleimer.
Vorteile:
Tampons fangen das Blut bereits im Körperinneren auf. Vor allem wenn man sich viel bewegt ist das praktisch, weil nichts verrutschen kann. Auch Schwimmen ist mit einem Tampon möglich, allerdings sollte er direkt danach gewechselt werden.
Nachteile:
Es braucht etwas Übung, um mit Tampons umzugehen. Für junge Mädchen ist es am Anfang manchmal ungewohnt, den Tampon einzuführen. Wichtig ist auch, beim Wechseln auf Hygiene, also Sauberkeit, zu achten. In extrem seltenen Fällen kann es bei der Verwendung von Tampons zu schweren Infektionen kommen. Und: Auch Tampons landen am Ende im Müll, sind also ein Problem für die Umwelt.
Vorteile:
Tampons fangen das Blut bereits im Körperinneren auf. Vor allem wenn man sich viel bewegt ist das praktisch, weil nichts verrutschen kann. Auch Schwimmen ist mit einem Tampon möglich, allerdings sollte er direkt danach gewechselt werden.
Nachteile:
Es braucht etwas Übung, um mit Tampons umzugehen. Für junge Mädchen ist es am Anfang manchmal ungewohnt, den Tampon einzuführen. Wichtig ist auch, beim Wechseln auf Hygiene, also Sauberkeit, zu achten. In extrem seltenen Fällen kann es bei der Verwendung von Tampons zu schweren Infektionen kommen. Und: Auch Tampons landen am Ende im Müll, sind also ein Problem für die Umwelt.
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Menstruationstassen gibt es noch nicht so lange wie Tampons und Binden und sie sind auch noch nicht so weit verbreitet. Menstruationstassen sind kleine Behälter aus einem weichen Material wie zum Beispiel Silikon. Es gibt sie in verschiedenen Größen. Die Menstruationstasse wird gefaltet und in die Scheide eingeführt. Dort nimmt sie wieder ihre urspüngliche Form an. Das Blut sammelt sich in der Vertiefung. Nach acht bis zwölf Stunden muss die Tasse herausgenommen, geleert und ausgespült werden, dann ist sie wieder einsatzbereit.
Vorteile:
Menstruationstassen können mehrere Jahre lang verwendet werden. Das spart Müll und ist auf Dauer auch billiger als die Verwendung von Tampons oder Binden. Ein weiterer Vorteil: Die Menstruationstasse kann länger im Körper bleiben als ein Tampon. Vermutlich kommt es auch seltener zu Infektionen als bei der Verwendung von Tampons.
Nachteile:
Der Umgang mit Menstruationstassen muss geübt werden. Für junge Mädchen, die ihren eigenen Körper noch nicht so gut kennen, ist die Menstruationstasse daher vielleicht nicht das beste Mittel. Manchen ist es auch unangenehm, mit dem eigenen Menstruationsblut in Kontakt zu kommen. Schwierig ist der Umgang mit der Tasse auch in öffentlichen Toiletten, wenn es kein Waschbecken in der Kabine gibt. Und völlig ausschließen lassen sich Infektionen auch bei dieser Methode nicht.
Vorteile:
Menstruationstassen können mehrere Jahre lang verwendet werden. Das spart Müll und ist auf Dauer auch billiger als die Verwendung von Tampons oder Binden. Ein weiterer Vorteil: Die Menstruationstasse kann länger im Körper bleiben als ein Tampon. Vermutlich kommt es auch seltener zu Infektionen als bei der Verwendung von Tampons.
Nachteile:
Der Umgang mit Menstruationstassen muss geübt werden. Für junge Mädchen, die ihren eigenen Körper noch nicht so gut kennen, ist die Menstruationstasse daher vielleicht nicht das beste Mittel. Manchen ist es auch unangenehm, mit dem eigenen Menstruationsblut in Kontakt zu kommen. Schwierig ist der Umgang mit der Tasse auch in öffentlichen Toiletten, wenn es kein Waschbecken in der Kabine gibt. Und völlig ausschließen lassen sich Infektionen auch bei dieser Methode nicht.
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Bei der Methode der freien Menstruation werden keinerlei Hilfsmittel wie Binden, Tampons oder Menstruationstassen verwendet. Stattdessen versuchen Frauen, so gut auf ihren Körper zu achten, dass sie rechtzeitig erkennen, wann ihr Körper das Menstruationsblut ausstößt. Das passiert nämlich oft in Schüben. Wenn sich ein solcher Schub anbahnt heißt es: schnell zur Toilette. Frauen, die in dieser Methode geübt sind, können dann gezielt ihre Muskeln entspannen und das Blut herausfließen lassen. Das gelingt allerdings längst nicht allen.
Vorteile:
Die Methode der freien Menstruation bringt einige klare Vorteile mit sich: Sie kostet nichts und es entsteht keinerlei Müll. Außerdem besteht keine Infektionsgefahr.
Nachteile:
Die Nachteile sind allerdings auch sehr deutlich: Viele Frauen können ihren Menstruationsfluss nicht so kontrollieren, wie es für diese Methode nötig wäre. Außerdem ist nicht immer eine Toilette in der Nähe. Dann kann es ziemlich unangenehm werden.
Vorteile:
Die Methode der freien Menstruation bringt einige klare Vorteile mit sich: Sie kostet nichts und es entsteht keinerlei Müll. Außerdem besteht keine Infektionsgefahr.
Nachteile:
Die Nachteile sind allerdings auch sehr deutlich: Viele Frauen können ihren Menstruationsfluss nicht so kontrollieren, wie es für diese Methode nötig wäre. Außerdem ist nicht immer eine Toilette in der Nähe. Dann kann es ziemlich unangenehm werden.