König des Waldes
Früher lebte das Wisent in ganz Europa. Doch irgendwann brauchten die Menschen Platz: für Äcker, um Pflanzen anzubauen und für Wiesen, um ihr Vieh weiden zu lassen und Heu zu ernten. Unsere Vorfahren holzten dafür immer mehr Wälder ab. Das Wisent hatte also immer weniger Platz.
Dazu kam, dass die Menschen damals das Wisent zum Fressen gern hatten und den "König des Waldes" jagten. Beinahe wäre so das Wisent in Europa ausgestorben.
Herdentiere
Mittlerweile gibt es wieder Wisent-Herden in vielen Teilen Europas. Das "Europäische Bison", wie ein Wisent auch genannt wird, ist das größte Landsäugetier in Europa. Ein ausgewachsener Bulle kann eine Tonne wiegen!
Vor allem im Wald fühlen sich die zotteligen Riesen wohl. Gemeinsam in der Herde wachsen hier auch die Kälber und Jungtiere auf.
Waldschützer
Von wegen Trampeltier! Ein Wisent ist sehr wichtig für den Wald. Es sorgt dafür, dass viele verschiedene Pflanzen wachsen können und sich auch kleinste Tiere wohlfühlen. Das Wisent wird also nicht ohne Grund "König des Waldes" genannt.
Urzeittier
Das Wisent lebt in Europa schon seit vielen tausend Jahren. Unglaublich, dass es sich die Wälder mit den Steinzeitmenschen geteilt hat.
Doch es geht noch viel älter! Und mal ehrlich: Einigen dieser Urviecher sieht man ihr Alter auch an.
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