Woraus besteht das Gehirn?
Dein Gehirn besteht aus sehr vielen Nervenzellen, die sich mit den Nervenzellen in deinem Körper immer wieder austauschen.
Durch diese Verknüpfungen merkst du zum Beispiel, dass du Hunger oder Durst hast: Dein Körper sendet über die Nervenzellen Signale an das Gehirn.
Nervenzellen als Speicher
Die Nervenzellen speichern aber auch jede Menge Informationen und verbinden sich untereinander. Wenn du etwas Neues lernst, wird das neue Wissen mit Informationen im Gehirn verknüpft, die du schon kennst.
Nachts sortiert dein Gehirn dann die Unmengen an Informationen des Tages aus: Was wichtig ist, kommt ins Langzeitgedächtnis. Was unwichtig ist, wird vergessen.
Merken und Vergessen
Wie kann es sein, dass du manche Dinge gleich wieder vergisst? Das hat damit zu tun, wie die Informationen abgespeichert werden. Wenn du etwas sehr oft übst, vernetzen sich deine Nervenzellen stärker - und das Wissen wird besser festgehalten.
Wenn du zum Beispiel zum ersten Mal Klavier spielst, musst du dich noch sehr anstrengen, damit deine Finger auf den richtigen Tasten landen. Je häufiger du übst, desto stärker verbinden sich deine Nervenzellen. Deine Finger spielen jetzt fast von alleine!
Besonders gut kannst du dir übrigens Dinge merken, wenn du dabei etwas fühlst, also wenn du fröhlich, aufgeregt oder traurig bist.
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