Wann sind Sprachassistenten hilfreich?
Digitale Sprachassistenten sind Computer, die über Sprache gesteuert werden. Sie können dir den Alltag erleichtern: Du kannst auf Zuruf deine Kontakte anrufen oder eine Nachricht senden, deine Lieblingsmusik spielen, deinen Einkaufszettel verwalten oder deinen Wecker stellen. Sie erinnern dich an Termine und suchen Informationen im Netz. Das geht gesprochen oft viel schneller als getippt.
Wo liegen die Gefahren?
Hinter Sprachassistenten steckt Künstliche Intelligenz (abgekürzt: KI), d.h. der Computer ist so programmiert, dass er scheinbar selbständig handelt. Dies kann vieles erleichtern, aber in Bezug auf Datenschutz solltest du wissen: Deine Kommunikation mit dem Sprachassistenten landet auf den Servern der Internet-Anbieter. Dort werden die Antworten automatisch erstellt und wieder zu dir zurück geschickt.
Je mehr die Anbieter von dir wissen, beispielsweise was du gerne magst und was du häufig nutzt (GPS-Daten, Apps usw.), desto genauer können sie dir helfen. Dafür zahlst du jedoch mit deinen persönlichen Daten. Diese werden beispielsweise genutzt, um dir auf dich zugeschnittene Werbung zu schicken.
Auch wenn die Anbieter versichern, dass alle Daten wieder gelöscht werden, sind sie doch im Netz gelandet und dem Missbrauch durch Dritte ausgesetzt.
Wie kannst du deine Daten schützen?
Du solltest nicht zu viele Informationen von dir preisgeben. Besonders sensible Daten wie Passwörter, Kreditkarten- oder Kontonummern solltest du nicht laut aussprechen, wenn dein Sprachassistent eingeschaltet ist. Wenn der Sprachassistent nicht gebraucht wird, sollte er ausgeschaltet sein, damit niemand Zugriff auf ihn hat.
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