"sonntags" greift die Diskrepanz zwischen gesellschaftlich und konfessionell akzeptierter Geschlechtsidentität einerseits und gelebtem Glauben andererseits auf, klärt Begrifflichkeiten rund um die LGBTQ+-Community und schafft Verständnis fürs Anderssein.
Anlass ist das neuerliche Nein des Vatikans, gleichgeschlechtliche Partnerschaften zu segnen. Immer öfter wünschen sich jedoch homosexuelle Katholik*innen, auch vor Gott heiraten zu dürfen, empfinden ihre Liebe zum Partner oder der Partnerin nicht als Sünde.
Ausgrenzung empfinden auch Muslim*innen in ihrer Glaubensgemeinschaft. Aus Angst vor Stigmatisierung scheuen sie sich vor einem Outing. Die Rechtsanwältin und Muslima Seyran Ateş hat an der Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin eine LGBTQ+-Anlaufstelle geschaffen, die helfen soll.
Im innerkirchlichen Reformprozess "Synodaler Weg" haben inzwischen auch Katholik*innen wie Mara Klein ihre Stimme erhoben. Sie* bezeichnet sich selbst als nicht weiblich und nonbinär und fordert dafür als Christ*in in der katholischen Kirche Akzeptanz.
- Moderation - Andrea Ballschuh