Mystisch wirkt die Gegend rings um Blaubeuren südlich der Schwäbischen Alb, und die Karstquelle Blautopf ist eine der schönsten Deutschlands. Gespeist wird die Quelle durch das Wasser eines unterirdischen Höhlensystems, das sich bis zu den Alpen erstreckt.
Altehrwürdige Geschichte
Die begehbaren Höhlen und darin entdeckten Kunstwerke der ersten Homo sapiens, die Europa vor 40.000 Jahren besiedelten, erklärte die UNESCO 2017 zum Welterbe. Mit 500 Quadratmetern Grundfläche ist der Hohle Fels eine der faszinierendsten, natürlichen Bergkathedralen Süddeutschlands.
Zu ihren Füßen, an den Ufern der Blau, bauten vor knapp 1.000 Jahren Mönche das Kloster Blaubeuren. Es lockt alljährlich Zehntausende Touristen, die auch entlang der Eiszeitspuren des Urdonautals wandern. Heute ist es ein Gymnasium mit angeschlossenem Internat für etwa 60 Schüler. Es führte schon Johannes Kepler, Max Planck und Friedrich Hölderlin zum Abitur.
Die Themen
- Mythos Blautopf - Abenteurer dringen immer tiefer in die faszinierende Karstquelle ein, in ein Höhlensystem, das sich fast bis zu den Alpen erstreckt.
- Baden am Blautopf - Benediktinermönche ließen sich vor 1.000 Jahren hier nieder, gründeten ein Kloster, und im Badehaus der Klosteranlage wurde geschwitzt und gefeiert.
- Lernen am Blautopf - Ein Blick hinter die Kulissen des Evangelischen Seminars Blaubeuren, das so berühmte Leute wie Johannes Kepler oder Hermann Hesse besuchten und heute ein Gymnasium ist.
- Forschen am Blautopf - Mit Eiszeitjägern auf Spurensuche des UNESCO-Welterbes im Urmu, dem urgschichtlichen Museum Blaubeurens, sowie entlang des Aachtals.
- Urlauben am Blautopf - Klettern für Anfänger und Profis ist nur eine von vielen Freizeitaktivitäten, um sich das Urdonautal zu erschließen.
- Moderation - Andrea Ballschuh