Moderator Michael Sahr ist unterwegs im archäologischen Freilichtmuseum "Villa Borg" und erfährt dort im Saarland in einer rekonstruierten "Villa rustica", wie der Alltag der Römer aussah.
In Mainz trifft er Alexandra W. Busch vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum. Sie leitet das renommierte und weltweit tätige Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, das im Jahr 2022 viele seiner 200.000 Objekte in einem 50 Millionen Euro teuren Neubau präsentieren kann.
In Mainz kann man Schiffe aus der Römerzeit besichtigen, und dort arbeiten Restaurator*innen, die die berühmte Totenmaske des ägyptischen Pharaos Tutanchamun nach einem massiven Schaden wiederherstellen konnten.
In Heidelberg berichtet Archäologin Polly Lohmann, die Kuratorin der Antikensammlung der Uni Heidelberg, über Graffiti-Motive aus der Römerzeit und erzählt, warum Gips-Kopien römischer Kunstwerke so wichtig sind.
Ein weiterer Abstecher führt ins Römerbergwerk Meurin bei Koblenz. Dort kann man erleben, wie mühevoll die Arbeit im Steinbruch damals war und welche Götter die Glaubenswelten einfacher Menschen seinerzeit bestimmten.
Die Zeit der Römer liegt weit zurück - doch ihre Kultur, ihre Sprache und ihre Bauwerke prägen Deutschland und Europa bis heute.
- Moderation - Michael Sahr