- Umwelt
- Dokumentation
- informativ
- UTDGS
- 17.07.2025
- ZDF
Starkregen, Hochwasser, Hitzerekorde – gerade Städte trifft der Klimawandel besonders heftig, mit teils gravierenden Auswirkungen auf die Bewohner.
Lang anhaltende Hitzewellen als Folge der Klimakrise werden für Städte zunehmend zum Problem. Gebäude mit Glas-, Beton- und Metalloberflächen heizen die Umgebung auf, zu viele versiegelte Flächen und zu wenig Grün verschlimmern die Situation. Tagsüber speichern Städte die Hitze, nachts geben sie sie ab. Das Gesundheitsrisiko steigt, vor allem für ältere oder kranke Menschen.
Dresden geht in Sachen Hitze jetzt neue Wege. Im Rahmen eines Forschungsprojekts werden Wärmeinseln in Stadtquartieren ausfindig gemacht, um sie dann hitzeangepasst zu sanieren. Bei einer Plattenbausiedlung in Dresden-Gorbitz ist das bereits gelungen.
Georg Hofer ist ein Lehmbau-Pionier aus Niederbayern. Im Kampf gegen die steigenden Temperaturen ist er von dem traditionellen Baustoff überzeugt, denn die Liste der positiven Eigenschaften ist lang: Lehm braucht zur Herstellung wenig Energie, verursacht kaum CO2 und ist frei von Schadstoffen. Außerdem kann das Erdmaterial die Temperatur regulieren. Bei extremer Hitze bleiben Lehmhäuser kühl, im Winter profitieren die Häuser von der guten Wärmespeicherkapazität.