"plan b"-Host Fredrik Fleig geht auf die Suche nach Visionärinnen und Visionären, deren Ideen zu den besten der EU gehören. In Griechenland reist er auf eine fast müllfreie Insel, in Dänemark hilft er beim CO2-sparenden Bauen, und in Polen testet er den Zug der Zukunft.
Die Architekturszene Dänemarks ist weltweit für ihre innovativen Projekte bekannt und wird dafür gefeiert. Es ist das ressourcenschonende Arbeiten im Einklang mit der Natur, das die dänische Bauweise so besonders macht. Jakob Strømann-Andersen arbeitet im weltweit tätigen Architekturbüro "Henning Larsen". Der Däne träumt vom klimafreundlichen Bauen und sucht nach Alternativen zu Beton. In Kopenhagen entsteht auf einem ehemaligen Deponiegelände gerade eine neues Stadtviertel nur aus Holz, konzipiert von ihm und seinem Team.
Bei der Bahn klemmt es gewaltig: Verspätungen, unendliche Streikwellen und ein überaltertes Netz. Bei der klimaschonenden Alternative zum Straßenverkehr muss sich was tun. Dass es anders geht, davon sind Stefan Kirch und Pawel Radziszewski überzeugt. Sie wollen mit ihrem Unternehmen Nevomo den Zugverkehr revolutionieren – und zwar mit Magnetschwebebahntechnik. Das Innovative? Sie nutzen das bestehende Schienennetz und graden es up. So wollen sie Bahnfahren aufs nächste Level heben: schneller, zuverlässiger und energieschonender – gut fürs Klima und für uns.
Auf der kleinen griechischen Insel Tilos leben sie den Nachhaltigkeitstraum: Fast ihren gesamten Strom können sie dank Wind- und Sonnenenergie selbst produzieren. Auch beim Recycling schaffen sie Spitzenwerte – und das, obwohl die Insel noch vor wenigen Jahrzehnten fast ausgestorben wäre. Doch die Bewohnerinnen und Bewohner haben sich für ihre Insel entschieden – allen voran Maria Kamma-Aliferi. Die Bürgermeisterin von Tilos hat es geschafft, ihre Insel wieder lebenswert zu machen. Sie beweist, dass gutes Leben und Nachhaltigkeit nur Hand in Hand gehen können.