- UT
- 02.04.2021
Der Tod ist für viele, trotz eines festen Glaubens, mit Schrecken und Leiden verbunden. Nicht so für die 27-jährige Sara Loy und ihre 26-jährige Kollegin Michaela Bayer.
- Gesellschaft
- Reportage
- intensiv
- UT
- 02.04.2021
- ZDF
Der Tod ist für viele, trotz eines festen Glaubens, mit Schrecken und Leiden verbunden. Nicht so für die 27-jährige Sara Loy und ihre 26-jährige Kollegin Michaela Bayer.
Sterben - natürlich und normal
"Für mich ist es vollkommen normal, wie sie aussehen, wie sich ihre Hautfarbe ändert und wie auch die Wärme ihres Körpers nachlässt. Und da es für mich so natürlich und gleichzeitig normal geworden ist, ist es immer wieder ein kleines Wachrütteln, wenn andere Leute im Gespräch zu mir sagen, dass sie Angst davor haben", so Sara Loy.
Den Schrecken nehmen
"Meinen ersten lächelnden Verstorbenen werde ich nie vergessen - und Ela wohl auch nicht: Wir waren zusammen im Dienst, als der Patient verstorben ist. Es war ein Anblick, den wir kaum glauben konnten. Es war so schön! Anders kann man es nicht beschreiben. Unfassbar, aber so schön. Der Tod macht uns Angst und schmerzt. Und auch mir macht er immer wieder Angst und tut weh. Aber er ist gleichzeitig auch so friedlich, sanft und würdevoll."
Erschwerte Bedingungen durch Corona
Die Sendung begleitet Sara Loy und Michaela Beyer bei ihrer Arbeit im Klinikum und privat. Wie gehen sie mit dem, was sie erleben, um? Was ziehen sie daraus für ihr eigenes Leben? Außerdem kommt ein Seelsorger des Klinikums zu Wort, der seine besonderen Erfahrungen während der Corona-Pandemie 2020/2021 schildert.