Die manchmal dunklen Stunden mit möglichst viel Freude zu füllen, das haben sich die freiwilligen Mitarbeiter des "Wünschewagens" zum Ziel gesetzt. Es handelt sich hierbei um ein ausschließlich aus Spenden finanziertes Projekt.
Einen letzten Ausflug ermöglichen
Ein letztes Mal das Meer sehen, noch einmal den Kölner Dom besuchen, die Taufe der Enkelin miterleben, mit der Ehefrau ein letztes Mal brunchen. So individuell die Menschen sind, so individuell sind auch ihre letzten Wünsche. Oft ist es für sterbenskranke Menschen und ihre Angehörigen schwierig, diese Wünsche noch zu erfüllen. Denn sie sind häufig aufgrund ihres Zustandes nicht in der Lage, allein zu reisen. Möglicherweise trauen sich die Angehörigen den Ausflug auch nicht zu.
In diesen Fällen können die "Wünschewagen" vom Arbeiter-Samariter-Bund helfen. Freiwillige Helfer und eigens dafür ausgerüstete Krankentransportwagen machen letzte Reisen möglich, die sonst nicht mehr machbar gewesen wären.
Karfreitag dient dem Gedenken an das Leiden und Sterben von Jesus Christus. Aber sein Tod war nicht das Ende, er war auch Erlösung zugleich. Mit dieser Erkenntnis können die Mitarbeiter des "Wünschewagens" dem bevorstehenden Tod der Patienten auf einer anderen Ebene begegnen.