"Ich möchte die Welt inklusiver gestalten, das ist mein Anliegen. Und zeigen, dass Mutterschaft mit Beeinträchtigung eine ganz normale Sache sein kann." Das macht sie als Förderschullehrerin, als Mentorin für Studenten mit Behinderung, als Sportlerin – und als Mutter.
Meist gibt es Lösungen
Gada lebt ihren Kindern (acht und fünf Jahre alt) vor, dass es für Herausforderungen meist Lösungen gibt. Und dass auch andere Kinder Eltern mit einer Behinderung haben. "Sollte es jemals Thema werden, sollen sie sich nicht als Exoten fühlen", wünscht sie sich.
Mit ihrem Mann Arndt teilt sie die Familienorganisation auf: "Mir ist es wichtig, dass die Partnerschaft gleichberechtigt ist." Beide haben sich beim Rollstuhlbasketball kennengelernt – einem inklusiven Sport, an dem auch Fußgänger wie Arndt teilnehmen. Gada hat früher in der Bundesliga gespielt, heute ist es ihr sportlicher Ausgleich und gemeinsames Hobby, auch, weil im Ligabetrieb die Teams gemischt sind.
Weil Gada es aber auch mal genießt, nur unter Frauen zu spielen, freut sie sich schon auf den "Queens Cup" im sachsen-anhaltischen Halle/Saale. "Es ist eine wundervolle Veranstaltung! Ein Breitensportevent nur für Frauen und Mädchen, die sich gegenseitig anspornen und zusammen eine gute Zeit haben."