Vor drei Jahren stürzt Britta bei einer Akrobatikübung und bricht sich den obersten Lendenwirbel. Seitdem sitzt sie im Rollstuhl. Die 25-Jährige akzeptiert es, denn ohne den Unfall könnte sie jetzt nicht Rollstuhltennis spielen.
Die Paralympics 2024 sind das Ziel
Doch andere Menschen denken viel zu oft, ihr Leben sei jetzt schlechter als vor dem Unfall, erzählt Britta. Sie betrachten eine Behinderung als rein defizitär – und dieses Denken möchte die Sportlerin aufbrechen. "Die Behinderung hat für mich natürlich sehr viel Veränderung in mein Leben gebracht, aber definitiv nicht nur negative Dinge", sagt sie.
Schon als junges Mädchen war Britta auf dem Tennisplatz aktiv. Jetzt hat sie im Rollstuhltennis ihre Leidenschaft gefunden. Die junge Nationalspielerin möchte die Liebe zum Sport teilen und zeigen: Jeder kann Tennis spielen. Deshalb hofft sie, dass die Sportart auch bald mehr Anerkennung und Popularität in Deutschland erhält.
Britta studiert auch weiterhin Sportmanagement und Kommunikation. Dass sie das Studium nach dem Unfall abbricht, haben viele Menschen vermutet, aber für sie war das nie eine Option. Und so ist die junge Sportlerin viel unterwegs, pendelt von ihrem Wohnort Remscheid immer wieder nach Köln und Leverkusen zum Seminar und Training und an den Wochenenden zu Wettkämpfen. Ihr Ziel: 2024 möchte sie bei den Paralympischen Spielen in Paris dabei sein. Und dafür gibt sie alles.