Sascha Ubrig hat eine Beeinträchtigung. Mit der Unterstützung seiner Assistent* innen gibt er in Seminaren sein Politik-Wissen weiter, besucht Politiker*innen, wirbt für die Belange von Menschen mit Behinderung und fordert in Veranstaltungen mehr Teilhabe.
Mehr Teilhabe, mehr Selbstbestimmung
Der 36-Jährige hört schlecht und hat eine Lernschwäche. Mit ein Grund dafür, dass er viele Jahre immer wieder Angst hatte, etwas falsch zu machen. Mit neuem Hörgerät und der Unterstützung der Lebenshilfe fand er immer mehr Selbstvertrauen und arbeitet heute als erster hauptamtlicher Interessenvertreter für Menschen mit Behinderung in Berlin.
Im Superwahljahr 2021 liegt ihm vor allem viel daran, dass alle Menschen mit Behinderung ihr Wahlrecht ausüben und sich trauen, zu wählen. Er fordert schon seit vielen Jahren mehr Engagement der Politik bei der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention in Deutschland. Außerdem wirbt er auf zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen für mehr Inklusion und Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung. Für Sascha Ubrig ist es vor allem wichtig, dass Menschen mit Beeinträchtigung selbst entscheiden können, wie sie leben.