Fast 50 Jahre danach ist der Kontakt zwischen den sieben Geschwistern der Eltern- und Fluchtgeneration so gut wie abgebrochen. Wie haben sich Traumata durch Verfolgung und Gewalt in die Körper und Seelen der Überlebenden und die ihrer Kinder eingeschrieben?
Was hat das Leben im Exil über die Jahre mit ihnen gemacht? Ist der Kommunismus daran schuld, dass sie nicht mehr miteinander sprechen? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, versucht Dieu Hao Do seine Mutter und seine Onkel und Tanten noch einmal alle zusammen zu bringen und ein jahrzehntealtes Foto aus Vietnam mit ihnen nachzustellen: ein Plan, der sich als äußerst konfliktreich herausstellt.
Nach dem Fall von Saigon am 30. April 1975 waren mehr als 1,5 Millionen Menschen vor dem kommunistischen Regime geflohen, viele davon - auch die Familie des Regisseurs - gehörten zur chinesischen Minderheit dort.
Es wirken mit: Hua Minh, Do Huy, Hui Kam-Sang, Hua Phan Thuc, Vannie Boi Voung, Vivian Dao, "Onkel 2", Hua Tin, Hui Man Khau, Hui Man Kwan, und viele andere.
Stab
- Regie - Dieu Hao Do
- Autor - Dieu Hao Do
- Kamera - Florian Mag
- Schnitt - Franziska Köppel, Werner Bednarz, Torsten Striegnitz
- Musik - Delphine Malausséna