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Ziemlich beste Nachbarn - Wir und die Schweizer

Mit Michael Kessler

Alphorn, Jodeln, Rütlischwur: Schauspieler und Comedian Michael Kessler schaut im Land der Berge und Eidgenossen nach, was dran ist an den Klischees über die Schweizer Nachbarn.

Videolänge:
43 min
Datum:
15.09.2022
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 13.09.2027

Schweizer und Deutsche wetteifern und streiten seit Jahrhunderten miteinander. Verbunden sind wir vor allem durch die gemeinsame Sprache – zumindest zum Teil. Kulturell und politisch gibt es aber Unterschiede und da und dort auch kleine "Minenfelder".

Liegt die teuerste Stadt der Welt in der Schweiz?

Die Schweizer macht glücklich, dass sie sich wirklich an politischen Entscheidungen beteiligen können bei Volksabstimmungen und bei Landsgemeinden. Die Regierung ist nicht so wichtig und das Parlament auch nicht, sondern am Schluss steht eine Volksabstimmung, und da muss die Regierung tun, was entschieden wurde.
Prof. Bruno S. Frey, Schweizer Ökonom und Glücksforscher

Stimmt denn die Annahme, dass die Schweizer sich gern nach außen hin abschließen, dass die teuerste Stadt der Welt in der Schweiz liegt und die meisten Eidgenossen reich sind? Dass sie pünktlich sind wie ein Uhrwerk? Schokolade und Käse lieben, uns Deutsche aber gar nicht?

Wo liegen die historischen Wurzeln dieser Vorurteile? Wie viel Wahrheit steckt in ihnen? Und inwiefern unterscheiden sich Schweizer Eigenschaften von all dem, was als typisch deutsch gilt?

Michael Kessler begibt sich auf die Reise in das Land, das seit dem Wiener Kongress von 1815 offiziell neutral ist – und somit in den vergangenen 200 Jahren eigentlich der einzige direkte Nachbar, mit dem wir keinen Krieg geführt haben.

Schweizer Humor - sehr speziell

Von Dialektologe André Perler erfährt Michael Kessler, warum es "deutschsprachige Schweiz" heißt und wir doch kaum ein Wort verstehen. Warum die Schweizer langsamer reden als wir – und sogar auch langsamer gehen als der Rest der Welt.

André Perler und Michael Kessler halten eine Schiefertafel hoch, auf der ein Schweizer Begriff zu lesen ist.
"Schwyzerdütsch für Anfänger?": Der Schweizer Dialektologe André Perler (l.) führt Michael Kessler (r.) in die Eigenheiten der Deutsch-Schweizer-Sprache ein. Und erspart ihm zumindest einen Schweizer Klassiker der Zungenbrecherkunst: "De Chatz chat ins Chuchichäschtli chechözelet", was soviel heißt wie "Die Katze hat in den Küchenschrank gekotzt".
Quelle: ZDF/Oliver Halmburger


Auf der Rütliwiese am Vierwaldstätter See, dem mythischen Gründungsort der Schweiz, geht er der Frage auf den Grund, ob Wilhelm Tell tatsächlich gelebt hat und inwieweit er unseren Nachbarn als Vorbild dient.

Mit Emil und Niccel Steinberger spricht er über den speziellen Schweizer Humor, und im Mini-Kanton Glarus erlebt er eine schweizerische Politikspezialität, die "Landsgemeinde", die als Keimzelle der Schweizer Demokratie gilt.

Die Deutschen sind natürlich schlagfertiger, also da sind wir neidisch. Sie können reden, sie finden die Wörter, und alles geht ruckruck, zackzack. Und wir Schweizer brauchen wahrscheinlich mehr Zeit zum Denken zwischen den Wörtern. Aber vielleicht kommt dann etwas Positiveres raus, als wenn man schnell spricht und gewisse Elemente vergisst beim Sprechen.
Emil Steinberger, Schweizer Kabarettist und Schauspieler


Über das, was man den "Kantönligeist" nennt, sinniert er mit Fernsehkoch René Schudel. Und mit Glücksforscher Bruno Frey spricht er darüber, warum die Schweizer gemäß dem "World Happiness Report" glücklich Platz 4 belegen, während wir Deutsche auf Platz 14 vor uns hin grummeln.

Michael Kesslers Begegnungen führen vor Augen, dass manche Klischees mit der Realität längst nichts mehr zu tun haben.

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