Jaques und seine Zwillingsschwester Gabriella sind gerade mal 9 Jahre alt und stehen schon seit ihrer Geburt im Fokus der Medien. Ihre Zukunft ist festgelegt: Der künftige Fürst - und seine Schwester, die ebenfalls lernen muss, das Haus Grimaldi zu repräsentieren.
Im Fürstentum Monaco gilt bis heute das männliche Erbrecht. Für Fürsten-Söhne ein Privileg, aber zugleich eine Bürde. Für Fürsten-Töchter, und wären sie noch so geeignet, ein Leben im Schatten der Brüder und ein ewiger Kampf um die eigene Rolle. Das galt schon für Fürst Albert II und seine Schwester Caroline. Und das gilt wohl auch für die Kinder von Fürst Albert II: Jaques und Zwillingsschwester Gabriella.
Was bedeutet es, Thronfolger zu sein, ob man will oder nicht? Oder als Mädchen und Frau stets in der zweiten Reihe zu stehen, ob man will oder nicht?
Sind die männlichen Nachkommen auch die, die den Aufgaben, die das Fürstentum stellt, am besten gewachsen sind? Wie können die jüngsten Grimaldis eine möglichst normale Kindheit erleben? Vor allem angesichts eines medialen Interesses, das nicht nur den schönen und glamourösen Seiten der Fürstenfamilie gilt:
Fürst Albert II hat zwei uneheliche Kinder, um seine Ehe mit Charlène von Monaco gibt es immer wieder Trennungsgerüchte. Die ehemalige Schwimmerin entzieht sich häufig ihren Pflichten als First Lady. Wegen gesundheitlicher Probleme war Charlène fast ein gesamtes Jahr nicht im Fürstentum. Die Zwillinge bleiben, von wenigen Besuchen bei der Mutter in Südafrika abgesehen, in Monaco bei Vater Albert und Prinzessin Caroline. Bei allem Glanz musste bisher jede Generationen der Grimaldis viele Tragödien und Skandale meistern - wird das auch das Schicksal des Thronerben und seiner Zwillingsschwester sein?
- Kamera - Jan Prillwitz, Anthony Miller