Schon beim Ticketverkauf greift der Konzern in die Trickkiste, denn der Fahrkartendschungel ist kein Zufall. Die Deutsche Bahn ist bekannt für ihre massiven Verspätungen. Die Insider decken auf, was wirklich hinter den Problemen steckt.
2022 hat die Deutsche Bahn AG mehr als zwei Milliarden Menschen befördert. Dabei haben sich die Kunden oft zwischen mehr als neun verschiedenen Ticket-Optionen entscheiden müssen. Die Preise variieren – je nach Auslastung, Nachfrage und Tageszeit. Die Insider erklären, wie dieses dynamische Preissystem dem Konzern in die Karten spielt und ob sich die Bahncard für den Fahrgast lohnt.
Jahrelang haben die Insider in den Waggons, Bordrestaurants und in den Büros der Deutschen Bahn gearbeitet. Sie geben einen exklusiven Einblick in die Strategien des Konzerns. Um die Insider zu schützen, werden sie aufwendig maskiert und ihre Stimmen verfremdet.
Immer wieder wird das marode Schienennetz als Grund für die massiven Verspätungen der Deutschen Bahn genannt. Jeder dritte Zug ist unpünktlich. Doch für die Sanierung des Schienennetzes scheint es an Gewinnen zu fehlen. Das Unternehmen ist auf finanzielle Hilfen angewiesen und versucht, Gewinne in anderen Projekten außerhalb des deutschen Personenverkehrs einzufahren. Die Insider erzählen, was hinter den Strategien der Deutschen Bahn AG steckt – und wie ökologisch das "Öko-Bahn"-Versprechen tatsächlich ist.
In der Dokumentation "Deutsche Bahn: Die Insider" enthüllen vier langjährige Mitarbeiter die Tricks des größten Eisenbahnunternehmens Europas.
Transparenzhinweis
In einer früheren Version des Videos hieß es, die Deutsche Bahn sei für 2,4 Prozent aller Treibhausemissionen in Deutschland verantwortlich. Richtig ist: Würde der Konzern seine weltweiten Emissionen hierzulande ausstoßen, wären dies 2,4 Prozent aller CO2-Emissionen Deutschlands. In Deutschland entstehende Emissionen machen 0,6 Prozent aus. Weiter wurde gesagt, der Nahverkehr der DB fahre "vorwiegend" mit Diesel. Richtig ist, dass der Nahverkehr zum größten Teil elektrisch betrieben wird, aber weiterhin 3000 Dieselloks im Einsatz sind. Beide Stellen wurden korrigiert.