Fast 450 Kilometer lang, bis zu 30 Kilometer breit und mehr als 1,5 Kilometer tief. Dabei ist der Grand Canyon geologisch gesehen außerordentlich jung.
Ein Archiv der Erdgeschichte
Seit mehr als einem Jahrhundert untersuchen Geologinnen und Geologen den Grand Canyon und diskutieren seine Entstehung. Die wohl wichtigste Rolle spielt dabei der Colorado River. Er entspringt in den Rocky Mountains und mündet im Nordwesten Mexikos in den Golf von Kalifornien. Seit sechs Millionen Jahren fräst sich der reißende Fluss durch das uralte Gestein – ein vergleichsweise junger geologischer Prozess.
Denn: Seit mindestens 1,7 Milliarden Jahren verändert die Region um den Grand Canyon mehrfach ihr Aussehen. Vom riesigen Urgebirge über eine Wüstenlandschaft ähnlich der heutigen Sahara bis hin zu einem Ozean voller Leben. Die unterschiedlichen Landschaften, die hier im Laufe der Erdgeschichte zu finden sind, haben ihre Spuren bis heute im Gestein hinterlassen. Das macht den Grand Canyon zu einem einzigartigen Archiv der Erdgeschichte – und einem der bedeutendsten Naturwunder unseres Planeten.
Einblicke in die Entstehung unseres Planeten
So einzigartig wie unser Planet sind auch seine Naturwunder. Dabei ist eine Reise zu den faszinierendsten Orten der Welt auch eine Reise in die Erdgeschichte. Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Wunder der Natur – Auf den Spuren der Erdgeschichte" besucht diese Sehnsuchtsorte und liefert spannende Einblicke in die Entstehung unseres Planeten.