Das beeindruckende Naturphänomen ist von entscheidender Bedeutung für die Wissenschaft und das Verständnis der Erdgeschichte. Zahlreiche Funde deuten darauf hin, dass die Region sogar die Wiege der Menschheit sein könnte.
Die Wiege der Menschheit
Vor allem im Afar-Dreieck am nördlichen Ende des Ostafrikanischen Grabenbruchs beobachten Forscherinnen und Forscher geologische Prozesse, die sonst nur im Verborgenen ablaufen. Mit Gesteinsproben und Messflugzeugen versuchen sie, die Plattenbewegungen zu rekonstruieren und die tektonische Zukunft des afrikanischen Kontinents vorherzusagen.
Gleichzeitig suchen Paläoanthropologen im Awash-Tal nach Hinweisen auf die Entwicklung des Menschen. Denn nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so viele Funde unserer frühen Vorfahren wie hier. Spätestens seit dem Fund des Affenmenschen Lucy im Jahr 1974 gilt die Region sogar als einer der möglichen Geburtsorte der Menschheit.
Leben unter schwierigsten Bedingungen
Dabei gelten einige Gebiete entlang des Ostafrikanischen Grabenbruchs aufgrund der klimatischen Bedingungen mittlerweile als äußerst lebensfeindlich. Darunter die Danakil-Senke, einer der heißesten und trockensten Orte der Erde. Ausgerechnet hier suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Hinweisen, wie erstes Leben auf der Erde entstanden sein könnte.
So einzigartig wie unsere Erde sind auch ihre Naturwunder. Eine Reise zu den faszinierendsten Orten der Welt ist zugleich eine Reise in die Erdgeschichte. Die Dokumentationsreihe "Wunder der Natur - Auf den Spuren der Erdgeschichte" besucht diese Sehnsuchtsorte und gibt spannende Einblicke in die Entstehung unseres Planeten.