Donald Trump könnte im Herbst 2024 zum zweiten Mal zum US-Präsidenten gewählt werden. Kritiker befürchten noch mehr Spaltung, außenpolitisches Chaos und das Ende der Demokratie. Und selbst wenn er nicht gewinnt, dürfte die Trump-Ära dank seiner Kinder noch lange nicht zu Ende sein.
Geld, Image und die Partei
Donald Trump ist nach wie vor unangefochtenes Familienoberhaupt und Mittelpunkt des Trump-Clans. Doch seine Nachfolger bringen sich bereits in Stellung. Zum Beispiel Donalds Söhne Eric und Don Jr. Sie haben inzwischen das Familienunternehmen übernommen und gelten als wichtigstes Sprachrohr ihres polarisierenden Vaters.
Don Jr. ist bei der republikanischen Basis sogar so beliebt, dass viele in ihm den potenziellen Thronfolger der Trump-Dynastie sehen. Auch Donalds Schwiegertöchter Lara Trump und Kimberley Guilfoyle bekleiden wichtige Positionen in der republikanischen Partei.
Papa Donalds Trumpfkarte?
Und dann ist da noch der über zwei Meter große Sohn Barron, das Nesthäkchen. Im Jahr 2024 wird Barron als Delegierter Floridas für den Parteitag der Republikaner nominiert.
Obwohl er sich gegen diese Rolle entscheidet, gilt er als sehr interessiert am politischen Weltgeschehen. Ist er Papa Donalds Trumpfkarte?
Und last but not least: Tochter Ivanka und Schwiegersohn Jared Kushner. Auch wenn sich das konservative Power-Couple aus der aktiven Politik zurückgezogen hat, kümmern sich die beiden hinter den Kulissen um das Trump-Business und die eigene Karriere.
Von ihnen wird also noch einiges zu hören sein.
Erfolgreich - allen Skandalen zum Trotz
Mit einer Mischung aus Opportunismus, Selbstinszenierung und Betrug arbeiten sich die Trumps über Jahrzehnte hinweg vom kleinen Familienunternehmen bis ins Zentrum der Weltpolitik hoch.
Wie gelingt es ihnen, all die Rückschläge - darunter Verurteilungen und ein versuchtes Attentat - zu überstehen und daraus sogar Kapital zu schlagen? Die nächsten US-Wahlen jedenfalls könnten über ihre Zukunft entscheiden - und über die Zukunft Amerikas.