Die Artefakte stammen aus der Zeit König Sanheribs und zeugen von der weit entwickelten Kultur der Assyrer. Ausgeklügelte Bewässerungssysteme versorgten prachtvolle Gartenanlagen. Handelt es sich um die legendären Hängenden Gärten von Babylon?
Weltwunder im Wüstensand?
Davon zumindest ist die britische Assyriologin Stephanie Dalley überzeugt. Die frühere Oxford-Forscherin glaubt, dass dieses verschollene antike Weltwunder in Wirklichkeit nicht von König Nebukadnezar in Babylon errichtet wurde, sondern von König Sanherib im etwa 480 Kilometer entfernten Ninive, dem heutigen Mossul.
Die Entdeckung des Königspalastes ist eine archäologische Sensation, die wertvolle Erkenntnisse über eines der mächtigsten Reiche der Menschheitsgeschichte zutage fördert. Die Dokumentation von ZDFinfo gibt spannende Einblicke in diese Welt und zeigt zugleich, wie gefährlich die Arbeit der Archäologinnen und Archäologen in Mossul ist.