Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Ausschreitungen nicht im luftleeren Raum entstanden sind. Vielmehr ist die US-Geschichte durchzogen von gewaltsamen Konflikten, die bis heute nachwirken und eine zutiefst gespaltene Gesellschaft hervorgebracht haben.
Rassismus, Waffenkult und Social Media
Tradierter Rassismus, ein übersteigerter Waffenkult, Abstiegsängste und die manipulativen Kräfte der sozialen Medien haben in den USA einen Nährboden geschaffen, der Ausschreitungen wie den Sturm aufs Kapitol erst möglich gemacht haben.
Die Dokumentation zeichnet anhand dieser prägenden Bruchlinien in der US-Gesellschaft nach, welchen Anteil sie an der derzeitigen politischen Verunsicherung haben.
Zeitzeugen und Wissenschaftler kommen zu Wort
Zu Wort kommen der Schriftsteller Russell Banks, der Historiker Eric Foner, Täter und Opfer des Sturms aufs Kapitol, klassische weiße Trump-Wähler aus dem ländlichen Arbeitermilieu sowie Nachfahren des Massakers von Tulsa, bei dem 1921 fast 300 Schwarze von einem weißen Lynch-Mob ermordet wurden.